Mit einem kleinen Seitenhieb auf Honda Konkurrent Ricky Brabec (Oton: ...aber ich fahre nicht 300 Kilometer Vollgas um dann am Ende abzudrehen - nur um nicht zu gewinnen und die Etappe am nächsten Tag aufmachen zu müssen.) eröffnete Matthias Walkner die 3. Etappe mit 798km Gesamtdistanz. Davon 331 km gezeitetes Vollgas Orgeln. Nach einem Überschlag und einer unfreiwilligen Hard-Enduro Einlage vermutet Matthias einen Roadbook Fehler, da er und einige seiner Mitstreiter sich anschliessend verfranst haben.
"Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen" , spricht Matthias verärgert in die Richtung des Veranstalters.
Mann des Tages ist der Franzose Xavier de Soultriat. Mit seiner Yamaha WR450F holte er seinen ersten Etappensieg bei der Dakar. Letztes Jahr mit Trümmerbruch ausgeschieden, will der Highspeed Spezialist Revanche. Derzeit Gesamt 6.
Oton Xavier:
Ich bin so froh. Es war eine sehr schwierige Phase der Navigation, etwas, an dem ich in diesem Jahr sehr viel gearbeitet habe.
Ich habe sofort die Führung übernommen, ohne irgendwelche Fehler zu machen. Ich war zuversichtlich und fühle mich toll auf der Yamaha. Der letzte Abschnitt war etwas gefährlicher, also habe ich mich entschieden, mein Tempo zu senken, ich wollte keine unnötigen Risiken eingehen. Wir sind nur auf der Stufe 3, Geduld und Vorsicht sind erforderlich.
Dieser Sieg ist für mein Baby welches gerade auf dem Weg ist!
Vielen Dank an alle meine Partner euch allen für eure Unterstützung. Das Rennen ist noch lange, auch mit diesem schönen Sieg, ich bleibe konzentriert und ruhig. Ich muss bis zum Ende gehen.
Gesamtwertung nach 3 von 10 Etappen (Top 10):
01. Pablo Quintanilla (Husqvarna) - 8:34:28 Stunden
02. Kevin Benavides (Honda) +11:23 Minuten
03. Sam Sunderland (KTM) +12:12
04. Adrien van Beveren (Yamaha) +13:29
05. Toby Price (KTM) +15:17
06. Xavier de Soultrait (Yamaha) +16:52
07. Ricky Brabec (Honda) +18:02
08. Matthias Walkner (KTM) +21:14
09. Paulo Goncalves (Honda) +25:11
10. Andrew Short (Husqvarna) +29:15
