Ab 1. Oktober 2008 werden die Fahrprüfungen ein Eck schwieriger, denn Österreich setzt – ohnehin zum spätestmöglichen Zeitpunkt – die neuen Prüfungskriterien der EU-Führerscheinrichtlinie um.
Neben den zum Teil schon bekannten Übungen bei Schritttempo sind ab Oktober zwei Manöver bei höherer Geschwindigkeit vorgeschrieben: Der große Lastwechsel-Achter ist im Hinblick auf ein erfolgreiches Bewältigen der Forcella Lavardet oder des Stilfser Jochs durchaus praxisnah, das „Vermeiden eines Hindernisses“ bei zumindest 50 km/h erinnert frappant an eine aufschwingende Autotüre.
Weiters gefordert werden eine Zielbremsung bei 30 km/h (genaues Treffen der Markierung) und eine Vollbremsung bei mindestens 50 km/h (möglichst kurzer Bremsweg). Alles in allem also Übungen, die durchaus ihre Berechtigung haben, aber ohne entsprechende Übung nicht zu bewältigen sind: Billiger als jetzt wird es in Zukunft sicher nicht …
