Ducati stärkt seine Organisation im Bereich Offroad

Mit der Erweiterung der Arbeitsgruppe stärkt Ducati den für das Unternehmen vergleichsweise neuen Offroad-Bereich.

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Michael Schlabitz

Seit September hat Michael Schlabitz die Rolle des Offroad Sales Project Manager übernommen und ist für die Koordination der Umsetzung der Verkaufs- und After-Sales-Strategie für Offroad-Produkte auf globaler Ebene verantwortlich. In Zusammenarbeit mit den Unternehmensorganen und allen Niederlassungen und Vertriebspartnern von Ducati wird Michael Schlabitz dazu beitragen, neue Produkte richtig auf den Märkten zu positionieren, Kundenerfahrungsprozesse zu schaffen und das damit verbundene Geschäft zu entwickeln. Schlabitz, der an Francesco Milicia, Vice President Global Sales & After Sales, berichtet, verfügt über eine solide Erfahrung im Vertrieb, die er im internationalen Umfeld gesammelt hat, sowie über tiefgreifende Kenntnisse im Offroad-Segment, sowohl aus früherer Erfahrung als auch aus persönlicher Leidenschaft.

 

Das neue, historische Kapitel von Ducati im Offroad-Bereich ist ein mehrjähriges Projekt, das eine komplette Palette von Motoren und Motorrädern umfasst. Der Ansatz, der bei der Entwicklung dieser sportlichen und auf Performance orientierten Modelle gewählt wurde, spiegelt die Tradition des Motorradherstellers aus Bologna wider: ausgehend vom Rennsport werden Produkte mit außergewöhnlicher Performance zur Freude der Liebhaber entwickelt.

Die mit dem Offroad-Projekt betraute Arbeitsgruppe wurde im Einklang mit dieser Philosophie des kontinuierlichen Informationsaustauschs zwischen der Welt des Rennsports und der Welt der Serienmotorräder gegründet. Diese Methode ist im Offroad-Segment noch wirksamer, da die Motorräder, die an die Kunden verkauft werden, in jeder Hinsicht Rennmotorräder sind.

 

Die neue Aufgabe, die Schlabitz übertragen wurde, verstärkt eine Organisation, die sich bereits aus Davide Perni, dem Technischen Koordinator des Offroad-Projekts, zusammensetzt, der bei der Entwicklung des Fahrzeugs eng mit Pierluigi Zampieri (Technischer Direktor) zusammenarbeitet und auf die verschiedenen Funktionen des Unternehmens zurückgreift, die bereits für die Planung, die Beschaffung, die Erprobung und die Definition der Komponenten zuständig sind, die notwendig sind, um das Leistungsniveau der "Kunden-Rennmotorräder" zu erhöhen.

 

Was den Rennsport betrifft, hatte Ducati bereits Ende 2023 die Entscheidung bekannt gegeben, auf die Erfahrung von Paolo Ciabatti als General Manager von Ducati Corse Offroad zu setzen. In dieser Funktion berichtet Paolo direkt an CEO Claudio Domenicali mit dem Ziel, das Unternehmen aus Borgo Panigale auch in der Offroad-Welt zum Erfolg zu führen. Ein Ziel, an dem auch Antonio Cairoli, neunfacher Motocross-Weltmeister, und Alessandro Lupino, aktuell Führender der Italienischen Prestige MX1-Meisterschaft mit der Ducati Desmo450 MX, mitarbeiten.

 

Im Hinblick auf das Debüt in der MXGP-Weltmeisterschaft hat Ducati Corse Offroad bereits angekündigt, dass der Schweizer Jeremy Seewer einer der beiden offiziellen Fahrer für 2025/2026 sein wird.

 

Für Ducati ist der Einstieg in den Offroad-Bereich eine sehr wichtige und herausfordernde strategische Entscheidung, die dank der hervorragenden Ergebnisse der zurückliegenden Jahre möglich wurde. Es ist eine Entscheidung, die den Wunsch bestätigt, die Präsenz der Marke in neuen Welten zu erweitern, neue Motorradfahrer anzusprechen und somit die Gemeinschaft der Ducatisti zu vergrößern.

 

Die nächsten wichtigen Ereignisse im Kalender des Desmo450 MX-Prototyps sind die Teilnahme von Alessandro Lupino an der letzten Runde der MXGP-Weltmeisterschaft (28./29. September) in Cózar, Spanien, und anschließend die letzte Runde der Italienischen Motocross-Meisterschaft in Arco di Trento (12./13. Oktober), bei der der offizielle Fahrer des Ducati Corse R&D - Factory MX Teams seine Führungsposition bestätigen will.

 

MR/Redaktion

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