Doch während die RFID-Chips von heute nur die Identifikations-Daten enthalten, könnte es in der Zukunft durchaus möglich sein, die Chips dynamisch zu machen, so dass sie in der Lage sind, diverse Kriterien und Messwerte in Echtzeit zu überwachen und zu übertragen - was aus Sicht des Fahrers und auch der Boxencrew natürlich viele neue, aufregende Möglichkeiten bietet.
Dunlop Motorsport hat sich mit dem Ziel, seine preisgekrönte RFID-Technologie zu Beginn der Saison 2014 offiziell einzuführen, mit den MotoGP-Organisatoren Dorna Sports und IRTA (International Road Racing Teams Association) zusammengetan.
Die Motorsportexperten des Reifenherstellers haben mit der RFID-Technologie bereits viel Erfahrung und setzen diese bereits in der Dunlop MSA British Touring Car Championship in Großbritannien oder in der FIA-Truck- Racing-Europameisterschaft ein.
Das Schlüsselelement der RFID-Technologie ist ein winziger Ein-Zentimeter-Mikrochip.
Der Chip wird auf dem Produktionsband im Motorsport-Werk in Birmingham (GBR) in den Reifen eingebaut und ist mit einem einzigartigen Code programmiert, der den Reifen identifiziert und ein automatisches Auslesen ermöglicht - so können Typ und Dimensionen des Reifens sowie seine Identifikationsnummer jederzeit überprüft werden.