Elena reiste mit viel Selbstvertrauen nach Italien und wollte auch auf höchstem Niveau zeigen, dass in Zukunft mit mihr zu rechnen ist. Im Qualifikationstraining hatte sie ein wenig Pech. Jedes Mal, wenn sie auf eine schnelle Runde ging stürzte eine Fahrerin und so musste sie immer Geschwindigkeit herausnehmen, um die gestürzte Fahrerin aber auch sich selbst nicht zu gefährden. Am Ende stand die 22. beste Zeit für Elena in den Büchern.
Rennen 1: Ziel war es Sicherheit zu gewinnen und nicht das letzte Hemd am Start zu riskieren. Das funktionierte nicht ganz da Elena in der ersten Kurve vom Motorrad geholt wurde. Sie nahm das Rennen wieder an vorletzter Position auf. Als Elena die Ziellinie zum ersten Mal überquerte war sie bereits auf Position 23! Runde um Runde gewann das MSVSchwanenstadt powered by KTM-Zauner Mädchen mehr an Selbstvertrauen und konnte sich konstant nach vorne arbeiten. Am Ende fuhr Elena an 18. Position ins Ziel und konnte gleich gute WM-Punkte einsammeln.
Rennen 2: Der Start funktionierte jetzt schon besser. Mit dem Selbstvertrauen vom ersten Lauf fuhr Elena wie wir sie kennen. Keine Gnade gegen sich selbst und ihren Gegnerinnen. Elena konnte fast jede Runde ein Überholmanöver setzten, was bei den besten Fahrerinnen der Welt nicht so einfach ist. Am Ende des Rennens konnte Elena als 13. die Ziellinie überqueren. Das war eine super Leistung und unterstrich das die Schwanenstädterin in der Weltspitze angekommen ist. Das Tagesklassement sah wie folgt aus:
1. Larissa Papenmeier, GER
2. Nancy van de Ven, NED
3. Kiara Fontanesi, ITA
15. Elena Kapsamer, AUT
Am Dienstag 29. September wird Elena den nächsten Grand Prix fahren.
Text: Elena Kapsamer
Fotos: Eric Laurjissen