„Ich liebe es, meine eigenen Bestzeiten zu jagen. Wer mich kennt, weiß, dass ich da recht großen Ehrgeiz entwickle und meine Zeiten selbst sehr kritisch analysiere“, sagt Schipper: „Zudem liebe ich es, auf Schotter schnell zu fahren. Davon gibt es bei der „Hellas Rally“ reichlich. Wenn ich es jetzt auch noch schaffe, währenddessen auf’s Roadbook zu schauen, dann wäre das sicher von Vorteil.“
Mit dabei vom Team KTM Österreich ist auch Otto Kornexl. Auch der 45-jährige Oberösterreicher ist leidenschaftlicher Motorradfahrer und hat dieses Jahr bereits bei der österreichischen Enduro-Staatsmeisterschaft in Stang Rennluft geschnuppert.
Der Weg zur „Hellas Rally“ der beiden KTM-Fahrer begann im Jänner, beim Empfang für den Dakar-Zweiten Matthias Walkner in Salzburg: „Da waren alle natürlich mega happy, das Thema Rally wurde euphorisch besprochen. Natürlich mit vielen Anekdoten von Matthias und von Heinz Kinigadner. Und plötzlich fragt mich Heinz Kinigadner, ob ich nicht im Kini-Team die „Hellas Rally“ bestreiten will. Wenn einen diese KTM-Legende fragt, dann ehrt das und man denkt ernsthaft darüber nach“, erzählt Chris.
Die Entscheidung ist ziemlich rasch gefallen: „Wenn man für eine Ready-to-Race-Marke arbeitet, kann man so etwas einfach nicht auslassen. Wenn man außerdem noch einen Freund und Arbeitskollegen mitüberreden kann, dann meldet man sich recht flott an.“ Und lernt recht flott, dass eine Rally auch auf Amateur-Niveau monatelang vorbereitet werden will: „Unglaublich, wie viele Teile noch zusätzlich auf ein Rally-Bike drauf müssen. Wir hätten natürlich 50 Meter weiter bei der Rally-Abteilung um Rat fragen können, doch wir wollten das selbst schaffen.“ so Chris.