Ein Beast also, und man wills gerne glauben, erst recht nach dem ersten Druck auf den Startknopf. Dann bellt und grollt es mit dunklem Timbre aus dem Auspuff. Umso größer trifft einen die Überraschung nach den ersten Metern: Der Motor dreht kultiviert hoch, die Gasannahme ist blitzsauber, die Leistungsabgabe perfekt kontrollierbar, egal ob man moderat durch Ortschaften rollt oder danach heftig am Gasgriff werkt. In diesem Fall ist das Beast sofort zur Stelle: In 7,2 Sekunden beschleunigt man aus dem Stillstand auf 200 km/h, verspricht KTM, und wir können anmerken: Die Kraft ist immer und überall, als hätte man einen Warp-Antrieb zugeschaltet.