Extrem Enduro Europameisterschaft Cown Quarry
Bei bestem Wetter konnten wir dort am Samstag die Strecke ablaufen. Paul Edmondson, Organisator dieses Events, stellte eine tolle Strecke auf die Beine. Alle Passagen sahen fahrbar aus. Über Nacht wandelte sich das Wetter – Wind und Regen – eben typisch britisches Wetter. Am Sonntagmorgen war die ca. 10 Minuten lange Runde in dichtem Nebel gehüllt.
Unser Rennstart erfolgte erst gegen 12.30 Uhr. So hatten wir genügend Zeit die Bikes vorzubereiten. Eddie Findling hatte die Motorräder mit dem Sprinter nach England gefahren. So konnte ich bequem über Frankfurt nach Manchester fliegen und einen Tag Urlaub sparen.
Für die Europameisterschaft wurden nur Punkte in der PRO Klasse vergeben. Deshalb startete ich mit den Cracks David Knight und Jonny Walker zusammen. Den Start habe ich ganz gut hinbekommen und lag zunächst auf Platz 5. Leider habe ich mich dann im ersten Steinfeld festgefahren und verlor an Zeit. Ich fand schnell meinen Rhythmus und konnte bis zur Rennhalbzeit ohne größere Probleme bis auf Platz 7 nach vorn fahren.
Mein Teamkollege Felix Bräuer war auch auf Punktekurs. Und so auf einem guten Weg unser gemeinsames Ziel zu erreichen.
Nach dem Tankstopp verpatze ich eine kleine Auffahrt und musste hochschieben. Das kostete enorm viel Kraft.. Die Distanz von 2,5h ist ganz okay. Aber 2,5h im Sonderprüfungstempo zu fahren war ich nicht gewöhnt. Ohne Pause immer wieder den schweren Auf- und Abfahrten durch steinige Passagen hindurch nagte an meiner Verfassung. Der Regen tat der konditionell ohnehin schon sehr anstrengenden Strecke noch sein Übriges. Am Ende reichte es zu Platz 8 und acht Punkten in der Tabelle. Felix wurde auf Platz 13 gewertet.
Der zweite Lauf zur Europameisterschaft findet vom 20. bis 22.06. in Piatra Neamt in Rumänien statt.