Red Bull KTM Ready To Race Woche 2 der Dakar 2020

Eine harte zweite Woche erwartet das Red Bull KTM Racing Team.

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Toby Price - KTM 450 RALLY - 2020 Dakar Rally 

Wie immer bei der Dakar ist der Rennsport unberechenbar. Da die Organisatoren allen Teilnehmern eine der härtesten Strecken der letzten Jahre präsentierten, haben Navigation, Ausdauer und Zuverlässigkeit der Maschinen bei der Entscheidung über die Ergebnisse eines jeden Tages eine Rolle gespielt.

Trotz einiger gemischter Erfolge in der ersten Hälfte des Rennens ist das Tempo von Toby Price unbestreitbar. Mit zwei Etappensiegen hat der amtierende Champion gezeigt, dass er es ernst meint, und mit Platz drei in der Gesamtwertung ist der Australier immer noch auf der Jagd nach dem Gesamtsieg.

Matthias Walkner hat in Saudi-Arabien sowohl Reife als auch ein starkes Tempo gezeigt. Die Konstanz des Österreichers hat sich ausgezahlt, und nach den noch ausstehenden sechs Etappen ist er zuversichtlich für ein starkes Endergebnis. Derzeit auf Platz sechs der Gesamtwertung, nur acht Minuten hinter Price, weiß Matthias, dass die kritischsten Etappen noch vor ihm liegen.

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Luciano Benavides - KTM 450 RALLY - 2020 Dakar Rally

Auch Luciano Benavides, der erst seine dritte Rallye Dakar bestreitet, hat in jedem Terrain ein solides Tempo vorgelegt. Der junge Argentinier liegt trotz seiner mehr als 24 Stunden im Rennen auf Platz sieben der Gesamtwertung und konzentriert sich voll auf den Kampf um sein bisher bestes Dakar-Ergebnis.

Jordi Viladoms - KTM Rallye Team Manager: "Die Rallye war bisher unglaublich hart, vor allem was die Navigation betrifft. Bei so vielen Pisten und einer Mischung aus Gelände ist es für die Teilnehmer sehr schwierig zu wissen, welcher Route sie folgen sollen. Auf den langen Etappen macht das die Sache extrem anstrengend und die Fahrer müssen sich so lange konzentrieren, dass es zu Fehlern und Stürzen kommen kann. Das ist nichts Neues und das sind wir bei der Dakar gewohnt."

"Zum Glück sind alle Fahrer in einer Position, in der sie in der zweiten Woche angreifen können. Leider haben wir natürlich Sam verloren, was schade ist, denn das Terrain, das uns jetzt bevorsteht, begünstigt ihn oft. Toby, Matthias und Luciano sind alle in einer guten Position und die Lücken sind überschaubar - wir müssen nur als Team konzentriert bleiben und unsere Strategie für die wichtigen kommenden Tage ausarbeiten. Letztes Jahr um diese Zeit war Toby wegen seiner Verletzung sehr nahe dran, das Rennen abzubrechen. Dieses Jahr hat er einige Etappensiege und hat definitiv das Tempo, um den Sieg herauszufordern."

"Auf der sportlichen Seite war das Rennen ein großer Erfolg. Man hat uns hartes Terrain und Navigation versprochen, und das haben uns die Organisatoren sicherlich gegeben. Ich denke, es ist sehr gut für den Sport und wir haben hier in Saudi-Arabien in den nächsten Jahren noch viel mehr zu entdecken. Wenn wir nach vorne schauen, werden wir noch viel mehr Etappen in den Dünen fahren, aber es gibt noch einige technische, felsige Abschnitte, die jeden auf die Probe stellen werden. Ich denke, die Marathon-Etappe wird die eigentliche Entscheidung im diesjährigen Rennen sein - am Ende der Etappe 11 sollten wir wissen, wer am letzten Tag gute Chancen auf den Gesamtsieg hat."

Die sechs letzten Renntage der Rallye Dakar 2020 setzen sich mit der 741 Kilometer langen Etappe sieben fort. Mit der mit 546 Kilometern längsten Wertungsprüfung der Veranstaltung führt die geländegängige Etappe von Riad nach Süden in das Wadi Al Dawasir. Die Navigation wird sich erneut als unglaublich schwierig erweisen, da die Fahrer auch auf der ausgedehnten Strecke gegen die Müdigkeit ankämpfen.

Provisional Standings (after stage six) – 2020 Dakar Rally

1. Ricky Brabec (USA), Honda, 23:43:47
2. Pablo Quintanilla (CHL), Husqvarna, 24:04:43 +20:56
3. Toby Price (AUS), KTM, 24:09:26 +25:39
4. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 24:09:28 +25:41
5. Joan Barreda (ARG), Honda, 24:16:45 +32:58
Other KTM
6. Matthias Walkner (AUT), KTM, 24:17:26 +33:39
7. Luciano Benavides (ARG), KTM, 24:22:49 +39:02
8. Skyler Howes (USA), KTM, 24:48:37 +1:04:50
9. Stefan Svitko (SVK), KTM, 24:51:36 +1:07:49
37. Mario Patrao (POR), KTM, 30:02:04 +6:18:17