117 strenge Offroadkilometer bekamen die Teilnehmer der BRONZE-Klasse am heutigen zweiten Offroad-Renntag serviert. Ein extrem kerniges Menü mit vielen steilen Auffahrten und ebenso respekteinflößenden Abfahrten.Erzbergrodeo-Zeitnehmer Peter Nesuta ging heute Früh als 60ter der insgesamt 165 Bronze-Starter ins Rennen und konnte seine Suzuki RMX450Z bis zum Servicepunkt ohne gröbere Probleme durch die Schindereien pilotieren. In der zweiten Tageshälfte, etwa eine Stunde vor der Zielankunft in Voineasa, schloß das Romaniacs-Urgestein (Nesuta zählt zu den wenigen Teilnehmern, die bis heute bei ALLEN Ausgaben der Red Bull Romaniacs am Start waren) dann innige Bekanntschaft mit dem rumänischen Waldboden.
"Bei einer langen und sehr steilen Abfahrt habe ich einen Felsbrocken übersehen. Ich bin ansatzlos über den Lenker gegangen und dann ist die Suzuki voll auf mir gelandet. Ich hab' sofort gemerkt, dass ich den Nachmittag mit den entzückenden Krankenschwestern in Voineasa verbringen werde.", beschreibt der Xtreme Enduro Oldfather den spektakulären Abgang.
Nesuta fährt trotz Schmerzen bis ins Ziel und bekommt kurz darauf im Krankenhaus das volle medizinische Programm: Torso-Röntgen, Fango-Packung, rektales Fiebermessen. Die Diagnose des freundlichen Oberarztes fällt positiv aber ernüchternd aus: Rippe nicht gebrochen, Rippenfell dafür schwer beleidigt. Von der weiteren Teilnahme an der Red Bull Romaniacs wird von ärztlicher Seite abgeraten, Ruhe ist Trumpf.
Kurz nach Verlassen der Klinik meldet sich Nesuta in der Redaktion: "Ich werde eventuell den morgigen Renntag auslassen und erst am vierten und letzten Offroadtag wieder ins Geschehen eingreifen. Morgen übersiedelt die Rallye von Voineasa nach Petrosani, werde mir daher am Vormittag das Bergarbeiter-Museum ansehen und danach alle bisherigen Tagesergebnisse nachrechnen."