SuperEnduro-WM Riesa am 7. Januar 2017

 Fortgesetzt wird sie dann am 4. März 2017 im spanischen Bilboa und zwei Wochen später im französischen Albi beendet. Mit Spannung wird jedoch jedes Jahr auch das Starterfeld, das sogenannte Line up, erwartet, und diesbezüglich kann inzwischen ebenfalls etwas verlautbart werden. Angeführt wird das Feld vom amtierenden Weltmeister Colton Haaker aus den USA sowie dem sechsfachen Indoor- bzw. SuperEnduro-Champion Taddy Blazusiak aus Polen. Der 27-jährige Husqvarna-Werkspilot gewann im letzten Winter die WM nach einem epischen Kampf im Schlussspurt hauchdünn vor seinem Landsmann Cody Webb, der in der nun bevorstehenden Saison leider nicht am Start ist.

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Der 33-jährige Routinier Taddy Blazusiak kam hingegen nicht über Endrang acht hinaus, denn nach einer langwierigen VirusErkrankung ging der KTM-Werksfahrer schon mit Trainingsrückstand in die Saison, in der er sich später zu allem Übel auch noch verletzte. Des Weiteren wird Taddy Blazusiaks Teamkollege Jonny Walker wieder angreifen. Nach seiner Vize-Weltmeisterschaft 2012 und danach vier Mal Endrang drei, im letzten Jahr erst nach Verletzung, will der 25-jährige Brite endlich auch einmal am Saisonende ganz oben stehen. Hinzu kommen, Stand Anfang November, der letztjährige WM-Sechste Mario Roman aus Spanien sowie der vom Motocross gekommene Österreicher Pascal Rauchenecker, die beide ebenfalls eine Husqvarna über Stock und Stein bugsieren werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass die von Holger Dettmann entworfenen Strecken in Riesa sowie in Prag, wo die Auerswald Eventmanufaktur im letzten Winter ebenfalls für einen Lauf zur SuperEnduro-WM verantwortlich zeichnete, vom Promoter, der FIM und den Fahrern gleichermaßen als die besten im ganzen Kalender gelobt wurden. Aus deutscher Sicht wird es interessant zu beobachten sein, wie sich der erst 18-jährige Manuel Lettenbichler in der Top-Klasse „Prestige“ schlägt. Im letzten Winter hatte der Bayer auf seiner KTM die Junioren-Klasse nach Belieben dominiert und „durfte“ daraufhin, eher als ihm eigentlich lieb war, die Nachwuchsklasse verlassen und muss sich nun dem Kampf mit den Top-Piloten stellen. Bang muss es ihm allerdings nicht sein, denn was er vor Jahresfrist aufgeführt hatte, war ganz großes Kino.

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Mit dem 20-jährigen Tim Apolle aus dem Billrodaer Ortsteil Finne im Süden SachsenAnhalts ist Deutschland in besagter Junior-Class ebenfalls permanent vertreten. Trotz erneut starker Konkurrenz möchte der letztjährige WM-Dritte natürlich nur allzu gern Manuel Lettenbichlers  Nachfolger werden. Es ist also mehr oder weniger angerichtet, worüber sich auch das Organisationsduo des am 7. Januar 2017 in der SACHSENarena Riesa stattfindenden zweiten Laufes zur SuperEnduro-WM 2016/2017, die Brüder Daniel und Tobias Auerswald, freut. „Das grobe Gerüst der Veranstaltung steht natürlich schon länger, doch jetzt geht es mit aller Kraft in die Detailarbeit“, erklärt Tobias Auerswald stellvertretend und fügt an: „Der Ticketvorverkauf läuft ja schon seit längerem und wir sind damit bisher echt zufrieden. Wir vergleichen ja immer die aktuellen Zahlen mit denen des Vorjahres und da sind wir stets etwas darüber.“ Das bedeutet, dass Eile geboten ist, denn die Karten für die vermeintlich etwas besseren Plätze gehen naturgemäß als erste zur Neige. Informationen und Tickets für die dritte Ausgabe der SuperEnduro-WM am 7. Januar 2017 in der SACHSENarena Riesa gibt es über die Internetseite www.superenduro-germany.de, in der Riesa-Information (Hauptstraße 61, 01589 Riesa), unter der Ticket-Hotline 0351 30708000 sowie bei den Motorradhändlern KTM Sturm in Zschopau sowie Neubert Racing Shop in Frohburg. Als Sonderaktion gibt es beim Kauf von zehn Tickets eine elfte Karte gratis dazu (nur über Hotline buchbar).   

 

Text und Foto: Thorsten Horn