Gesamtmarkt der Einspurigen rutscht (fast) in die schwarze Zone
@ Safebike
5 Monate nach der gezwungenen Schließung des Motorradhandels freut sich die Arge 2Rad, der Dachverband der österreichischen Zweiradimporteure und Zweiradindustrie, über das Ergebnis der ersten 7 Monate in diesem schwierigen Jahr.
Und dieses Ergebnis kann sich sehen lassen.
Durch den kontinuierlichen, intensiven Austausch zwischen Produktion, Importeuren und Handelsbetrieben haben - trotz der 1,5 monatigen Sperre - die Verkaufszahlen Jänner bis Juli 2020, diese im Vergleichszeitraum 2019 fast aufgeholt.
„Wir freuen uns, dass die Gesamtmarktzahlen, die uns nun vorliegen, bis auf 4% das Niveau des Vorjahres erreicht haben“, so Mag. Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad, „das hätten wir uns vor 2 Monaten nicht zu wagen gehofft. Könnten wir die enorme Nachfrage auch auf der Produktseite völlig befriedigen, wären die Zahlen sogar noch besser ausgefallen und wir wären im Plus. Aufgrund des Produktionsstopps - es waren viele Lieferketten mehr als 1 Monat in der Hauptverkaufszeit unterbrochen - holt uns jetzt die Tatsache ein, dass es zu langen Lieferzeiten für bestimmte, heiß begehrte Modelle kommt.“
Bereits jetzt ist das Segment Roller auf Vorjahresniveau und der Mopedbereich konnte sogar um 7% zulegen. Die urbane individuelle Mobilität spielt in Zeiten wie diesen eine wichtige Rolle. Gerade in Zeiten des „Social Distancing“ haben ALLE sogenannten PTWs (Powered Two Wheelers) eine ganz besondere Stellung eingenommen und sich als wichtiges, unverzichtbares, leistbares und individuelles Fortbewegungsmittel endgültig etabliert.
Die Branche hofft auf ein weiteres leichtes Wachstum bis Ende dieses Jahres, um mit dem Vorjahresergebnis oder einem leichten Plus abzuschließen.