Die Reaktionen auf das Original von THE SCALPEL trieben KTM dazu, sich weiter mit dem LC8c zu beschäftigen und etwas auf den Markt zu bringen, dem extreme Fahrer nicht widerstehen können. Also präsentierte man Anfang 2020 die KTM 890 DUKE R: eine rasiermesserscharfe Waffe für die Rennstrecke und kurvige Landstraßen mit der ganzen Power des LC8c und einigen Features, die ambitionierte Fahrer förmlich dazu einluden, mit ihrem Knie Kontakt mit dem Asphalt zu suchen. In den Reifenspuren der KTM 890 DUKE R folgt nun die KTM 890 DUKE und verpackt all die hervorragenden Attribute ihrer Schwester in ein schlagkräftiges Paket für die Straße.
Die Optik der KTM 890 DUKE zieht garantiert alle Blicke auf sie und lässt keine Zweifel an ihrer Power und ihrem Drehmoment aufkommen. Dennoch stellt das kompakte, leichte, pulsierende Kraftpaket, das sich zwischen den beiden Rädern befindet, das wahre Herzstück des Bikes dar. Mit einem von 789 auf 889 cm3 angewachsenen Hubraum und nun 115 PS und 92 Nm (um 10 bzw. 5 mehr als bei der KTM 790 DUKE) sowie um 20 % höheren rotierenden Massen sind eine verbesserte Stabilität in den Kurven, sowie ein ruhigerer Motorlauf bei niedrigen Drehzahlen und Halbgas garantiert. Außerdem ist der Motor Euro-5-tauglich und mit 4,8 l/100 km aus seinem 14-l-Tank nicht nur rasant, sondern auch noch vorbildlich sparsam.
Obwohl ihre Pferdestärken jederzeit in den Startlöchern scharren, kann die KTM 890 DUKE auch behutsam gesteuert werden und sorgt so für ein breites Grinsen bei allen Altersgruppen und Fahrern aller Stufen. Die KTM 890 DUKE passt nur von ihrem Konzept, ihrer Wendigkeit und ihrem Handling her in die ‚Mittelklasse‘: Ihre Performance und ihre hochmoderne Elektronik spielen locker eine Gewichtsklasse höher mit.
Auf ihrem anpassbaren TFT-Display kann man zwischen den Fahrmodi RAIN (geschmeidige Gasannahme, maximale Traktionskontrolle, verringerte Power und Anti-Wheelie), STREET (Standard-Gasannahme, TC normal, volle Power, Anti-Wheelie) und SPORT (sportliche Gasannahme, TC zurückgenommen, volle Power, Anti-Wheelie) wählen. Wer das ganze Potential der KTM 890 DUKE ausnutzen will, kann die Einstellungen mittels des optionalen TRACK-Fahrmodus auch frei anpassen und auf die Jagd nach Rundenrekorden gehen. Die Traktionskontrolle kann in neun Stufen angepasst, der Anti-Wheelie-Modus deaktiviert und die Gasannahme in drei Stufen eingestellt werden. Die Launch-Control hält automatisch die ideale Drehzahl, um blitzschnelle Starts hinzulegen. Dank eines 6-D-Sensors wird das Steuergerät mit einer Fülle von Informationen zum Verhalten und zur Lage des Bikes versorgt, um optimales Feedback zu liefern.
Zwei schwimmend gelagerte 300-mm-Bremsscheiben, die von verbesserten Bremssätteln und neuen Belägen umgeben werden, sorgen in Zusammenarbeit mit dem Kurven-ABS für brutale Verzögerung. Um auch den Vortrieb weiter zu verbessern, kommen ein verkürzter Schalthebel, leichtere Federn und ein neu abgestimmter Quickshifter+ (optional) zum Einsatz.
Der Aluminiumguss-Heckrahmen der KTM 890 DUKE garantiert zusammen mit ihrem Chrom-Molybdän-Stahlrahmen ein sportliches Feedback und ein extrem präzises Handling. Und auch hier spielt der LC8c-Motor als tragendes Teil eine wichtige Rolle. Trotz des technischen ‚Wachstums‘ der KTM 890 DUKE hat sie gegenüber der Vorgängerin kein Gramm Gewicht zugelegt und wiegt weiterhin schlanke 169 kg (trocken). Der innovative, simple, minimalistische und leichte Heckrahmen beherbergt den Lufteinlass sowie den Luftfilterkasten. Dank ihrer aktualisierten und verbesserten WP APEX-Federung (43-mm-Upside-down-Gabel mit Open-Cartridge-Technologie) und Gasdruck-Stoßdämpfer hinten schwebt die KTM 890 DUKE über den Asphalt. In Sachen Ergonomie richtet sich die KTM 890 DUKE – anders als ihre ‚R‘-Schwester – an eine breitere Zielgruppe und bietet daher eine niedrigere Sitzhöhe von 820 mm.
Die Zugehörigkeit der KTM 890 DUKE zur DUKE-Familie ist unverkennbar. Ihre Linienführung, bei der jeder Zentimeter des Bikes eine Funktion erfüllt, ist ‚typisch KTM‘. Hier gibt es keine unnötigen Kanten, Winkel oder Teile und auch keine Verkleidungsteile, die der Performance und dem einzigartigen Feeling der KTM 890 DUKE nicht dienlich sind. Beispielsweise ist das kompakte Rücklicht in den Kennzeichenhalter integriert, was die Abmessungen verringert und Potential zur Personalisierung am Heck schafft.
Weitere Details sind die Voll-LED-Beleuchtung, schlauchlose Bereifung, exzellente und bewährte Continental ContiRoad-Reifen (für hervorragenden Grip im Regen, hohe Stabilität und eine kurze Aufwärmphase) sowie die Kompatibilität mit der myRide-App von KTM. Weiters kann die KTM 890 DUKE mit diversen KTM PowerParts (von Akrapovič-Slip-On-Endschalldämpfern bis zu Kettenritzelabdeckungen) personalisiert werden und mit Bekleidung aus der KTM PowerWear-Kollektion machen Fahrer eine gute Figur.
KTM 890 DUKE - MODELL-HIGHLIGHTS
// Hubraum von 789 auf 889 cm3 angewachsen, Euro-5-tauglich
// Höhere Motorleistung von 115 PS und 92 Nm
// Extremes Leistungsgewicht und unerreichte Wendigkeit
// Überarbeitete APEX WP-Federung
// Überarbeitetes Elektronikpaket mit 6D-Schräglagensensor und optionalem TRACK-Fahrmodus
// Verbesserte Verzögerung dank eines System-Upgrades
// Unverwechselbares, funktionales und stylishes Design: DUKE-Spirit
// Neue High-Performance-Reifen vom Typ Continental ContiRoad
Adriaan Sinke, Leiter des Produktmanagements bei KTM: „Mit der KTM 890 DUKE R haben wir ein Bike auf den Markt gebracht, das alles verkörpert, was KTM zu einer so großartigen Marke macht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir dieses Paket in die perfekte zweite Generation von THE SCALPEL verwandeln würden können. Wir fanden heraus, wo wir die KTM 790 DUKE verbessern oder dem Fahrer noch mehr Wert bieten konnten. Die KTM 890 DUKE ist mit der KTM-DNA vollgestopft: READY TO RACE, technisch anspruchsvoll und entwickelt, um die Anforderungen jedes Fahrers zu erfüllen. Sie wird in der DUKE-Familie einen stolzen Platz einnehmen und nicht nur im Segment der Mittelklasse, sondern auch dem der Naked Bikes gewaltig einschlagen. Normalerweise würde ich Fahrern empfehlen, die Fahrt zu genießen. Aber das muss ich bei diesem Bike gar nicht.“