Pol Tarrés hat seine Teilnahme an einem der härtesten Rennen der FIM World Hard Enduro Championships auf seiner Yamaha Téneré 700 offiziell bestätigt.
Sein Ziel ist es, Geschichte zu schreiben und als erster Teilnehmer die Red Bull Romaniacs zu beenden, das härteste Enduro-Rennen der Welt in der Kategorie Bronze auf einem Adventure Bike in den Bergen Rumäniens.
Bis heute hat sich noch kein Konkurrent mit einem Adventure Bike in eine höhere Kategorie als Iron gewagt. Wir erinnern uns, dass der Pionier Chris Birch aufgrund eines fatalen Sturzes, der ihn aus dem Rennen warf, nicht ins Ziel kam und dass zwei andere mutige Fahrer wie Gerhard Forster und Quin Cody die Red Bull Romaniacs 2017 in der Iron-Kategorie erfolgreich beendet haben. Für diejenigen unter euch, die mit dem Abenteuersport nicht auf dem Laufenden sind: Adventure-Bikes wiegen doppelt so viel wie die Enduros der anderen Teilnehmer. Diese Tatsache macht das Rennen viel komplizierter und kann für die Fahrer zu einer echten Hölle werden. Es wäre eine ziemliche Leistung, nach vier Tagen Abenteuer am Limit in dem vielleicht härtesten Rennen der FIM World Hard Enduro Championships das Ziel zu erreichen.
"Ich habe das ganze Jahr auf diesen Moment gewartet. Körperlich und technisch habe ich keine Ängste. Ich habe mich viele Wochen lang körperlich und geistig vorbereitet, ich bin stärker denn je. Bei der Vorbereitung des Motorrads haben wir dank der Hilfe von Boano in Italien mit der neuen Gabel und der Hinterradaufhängung einen großen Schritt nach vorne gemacht. Es stimmt, dass wir nicht wirklich wissen, was auf uns zukommt, denn es gibt viele Renntage. Sich um die Mechanik zu kümmern und gut zu fahren, wird der Schlüssel sein, um ins Ziel zu kommen, ohne dass das Motorrad in Stücke geht. Aber Rennen ist Rennen und alles kann passieren. Das Erreichen der Ziellinie ist das Hauptziel, aber wer weiß, wenn ich Podiumschancen gegen die Enduros habe, werde ich hart pushen und es ihnen nicht leicht machen", sagt Pol.
