Bereitet sich MV Agusta auf die Rückkehr in die MotoGP mit KTM vor? Hinweise würde es geben...
Die Frage drängt sich auf: Wann wird all dies umsetzbar sein? Pit Beirer, Motorsportdirektor von KTM, hatte diese grundlegende Frage bereits vor ein paar Monaten in einem Interview mit Speedweek beantwortet: "Es ist möglich, dass wir mit MV Agusta als separater Marke in die MotoGP einsteigen werden. Irgendwo muss man anfangen. MV Agusta hat bereits viele Weltmeistertitel gewonnen, unabhängig davon, dass sie jetzt im Luxussegment tätig ist. Ich schließe eine Beteiligung von MV Agusta in der MotoGP ab 2026 nicht aus."
Tatsächlich ist es erwähnenswert, dass das österreichische Unternehmen bereits in diesem Jahr versuchen wollte, mit MV Agusta in die MotoGP einzusteigen, indem es die Startplätze übernahm, die von Suzuki freigelassen wurden, und ein zweites Satellitenteam (nach GasGas) gründete, dessen Fahrer Marc Marquez und Pedro Acosta gewesen wären. Eine tödliche Kombination, die im Sommer als Halbwahrscheinlichkeit entstanden war, sich aber mit dem Wunsch des achtfachen Weltmeisters, sich von Honda zu lösen, und dem plötzlichen Überangebot an Fahrern bei KTM in eine konkrete Lösung verwandelte.
Das entscheidende Einverständnis von Dorna fehlte jedoch, die durch Carmelo Ezpeleta erklärt hatte, dass sie den Platz von Suzuki nur an einen neuen Hersteller abtreten würde und nicht an ein weiteres Kundenteam. Heute, da Dorna jedoch Konzessionen für Honda und Yamaha gewährt hat, Ducati weiterhin von drei unabhängigen Teams unterstützt wird und Mattighofen Entscheidungsbefugnis über die Zukunft der Marke aus Varese erlangt hat (Timur Sardarov ist mit 49,9% der Anteile zum Vizepräsidenten geworden), ist es schwer vorstellbar, dass Carmelo Ezpeleta sich erneut einem möglichen KTM MV Agusta-Team für 2026 in den Weg stellen könnte.
Das würde den Prinzipien der Kohärenz und der Unterhaltung widersprechen, also seinen eigenen Interessen. Es ist die Geschichte des Motorradsports, der Rennen, die vielleicht wieder in den Vordergrund treten wird. Giacomo Agostini wäre glücklich, wir alle wären glücklich. Wir bleiben dran und berichten!
MR/Redaktion
