Red Bull Erzbergrodeo 2024: Antoine Meo gewinnt Iron Road Prolog auf Ducati DesertX Rally

Die DesertX Rally gewinnt beim Prolog der Traditionsveranstaltung erneut die Wertung der Zweizylinder-Maschinen und stellt mit Antoine Meo den 16. Gesamtrang unter mehr als 1.300 Teilnehmern sicher.

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Ducati Power am Erzberg


Die Ducati DesertX Rally hat beim Erzbergrodeo, einem der beliebtesten Extrem-Enduro-Wettbewerbe, einen weiteren Sieg in der für Zweizylinder-Maschinen reservierten Wertung errungen. Der Sieg von Antoine Meo trug dazu bei, den Tag des 2. Juni, an dem Pecco Bagnaia und Enea Bastianini einen beeindruckenden Doppelsieg im MotoGP-Rennen in Mugello erzielten, noch historischer zu machen.

 

Der Iron Road Prolog ist der Wettbewerb, den die über 1.300 für das „Rodeo“ angemeldeten Fahrer absolvieren müssen, um sich für den Hauptlauf zu qualifizieren. Er ist in zwei Abschnitte unterteilt und findet auf einem ultraschnellen Anstieg (über 600 Höhenmeter auf 13,5 km) statt, bei dem Ein- und Zweizylinder-Motorräder gegeneinander antreten. Dank des spektakulären Layouts hat sich der Prolog im Laufe der Jahre zu einem der am härtesten umkämpften und am sehnlichsten erwarteten Rennen der gesamten Veranstaltung entwickelt. Meo gewann mit seiner vom Entrophy Motorbike Team vorbereiteten DesertX Rallye den Iron Road Prolog und erzielte die beste Zeit in der Kategorie der Zweizylinder-Maschinen.

 

Dieses Ergebnis ermöglichte der DesertX Rally für das Finale am Sonntag einen Startplatz in der ersten Reihe. Antoine Meo war hoch motiviert, eine gute Leistung zu zeigen, als das Rennen bei sehr guter Stimmung begann. Der französische Meister stoppte erst nach dem Passieren der ersten Checkpoints, wo die Strecke für die Zweizylinder-Bikes schwieriger wurde.

 

Die DesertX Rally bestätigte erneut ihre Wettbewerbsqualitäten. Sowohl der kräftige Motor als auch das Fahrwerk konnten auf der Strecke überzeugen. Der Kurs hob die erstklassigen Fähigkeiten der Federung hervor, die sich mit ihren renntauglichen Lösungen sowohl an die Profis als auch an die Amateure richtet. Die beiden einzigen Modifikationen am Motorrad von Meo waren die Racing-Auspuffanlage von Ducati Performance und der Verzicht auf eine der beiden vorderen Bremsscheiben, die für ein Bergrennen wie das Erzbergrodeo nicht notwendig ist.

 

Die Konkurrenzfähigkeit der DesertX wurde durch die Leistungen von Patrick Neisser und Simon Marcic unterstrichen, die auf zwei Motorrädern des Grazer Ducati Händlers Rosenberger antraten und den Prolog auf den Plätzen vier und acht beendeten.

 

Wie schon bei der zurückliegenden Auflage wurde das Ducati Team vom Publikum des Erzbergrodeos begeistert empfangen. Die Hospitality, die vom Importeur des Herstellers Borgo Panigale für Österreich, Exclusive Cars, eingerichtet wurde, war gut besucht. Die Enthusiasten hatten die Möglichkeit, die DesertX-Reihe bei speziellen Touren auf einer Strecke rund um die herrliche Landschaft des Steinbruchs zu testen.

 

Diese zweite Teilnahme beim Erzbergrodeo bestätigt das wachsende Engagement von Ducati im Offroad-Rennsport. Ein Engagement, das mit der zweiten Etappe der Italienischen Motorally Meisterschaft in Foligno am 29. und 30. Juni fortgesetzt wird, wo Antoine Meo neben Antonio Polidoro erneut im Fokus stehen wird, beide auf DesertX Rally.

 

Die Rally wurde auf der Basis der DesertX, der ersten Ducati mit 21-Zoll-Vorderradfelge und 18-Zoll-Hinterradfelge, als ein Angebot für die sportlichsten und mutigsten Offroad-Fahrer geschaffen, für diejenigen, die Rallye-Rennen und Wettbewerbe lieben. Sie basiert auf den Erfahrungen, die im Vorjahr beim Erzbergrodeo gesammelt wurden, und zeichnet sich durch die besten aus dem Rennsport stammenden Komponenten aus: Bei der DesertX Rally kommen hochwertige und auf den Einsatzzweck spezialisierte Offroad-Lösungen zum Einsatz, die wie bei allen Ducatis technisch anspruchsvoll sind.

 

Ihr einzigartiger Stil ist ein Alleinstellungsmerkmal, das die DesertX Rally mit den anderen Ducatis verbindet. Bereits auf den ersten Blick zeigt sie ihren wahren Charakter. Die technische Ausstattung macht die Rally zu einem echten Offroad-Motorrad. Die Kayaba-Federung mit verlängerten Federwegen, Closed-Cartridge-Gabel und Gleitrohren mit Kashima Coating-Behandlung sowie das Federbein mit Oversize-Kolben sind vom Motocross abgeleitet und erlauben es, jedes Hindernis zu überwinden. Die neuen Speichenräder mit den für den Offroad-Rennsport spezifischen Abmessungen und Eigenschaften machen die Rally zu einem unaufhaltsamen Motorrad auf jedem Terrain. Diese Lösungen, zusammen mit dem geschmiedeten, leichten und widerstandsfähigen Unterfahrschutz aus Carbon und den aus dem Vollen gefrästen Schalt- und Fußbremshebeln weisen die Rally eindeutig als Motorrad für die extremsten Abenteuer aus.

 

Das Herzstück der DesertX ist der flüssigkeitsgekühlte Testastretta-11°-Motor mit desmodromischer Ventilsteuerung und einem Hubraum von 937 cm³, der 110 PS bei 9.250 U/min und ein maximales Drehmoment von 92 Nm bei 6.500 U/min leistet. Das Getriebe und die elektronische Ausstattung wurden speziell für den Einsatz im Gelände optimiert.

 

Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 21 Litern. Zudem besteht die Möglichkeit, als Zubehör einen zweiten Tank am Heck des Motorrads zu montieren, der weitere 8 Liter Benzin fasst. Damit sind lange Etappen ohne Zwischenstopp möglich.

 

Die Ducati DesertX Rally ist in der Lackierung Iron Giant erhältlich.

Um den Einstieg jüngerer Motorradfans in die Welt der Zweiräder zu fördern, bietet Ducati einen Nachlass von 1.000 Euro auf den Listenpreis aller 35-kW-Motorräder der Produktpalette an. Darüber hinaus bietet der Motorradhersteller aus Bologna die „4Ever Ducati“-Garantie an, die vier Jahre lang mit unbegrenzter Kilometerleistung gilt und vom gesamten Händlernetz garantiert wird.

 

MR/Redaktion