Im Frühjahr hab ich mir wieder das Kreuzband gerissen, bin aber trotzdem locker geblieben und habe mich nicht aus dem Konzept bringen lassen, erzählt Alexander Pölzleithner nach seinen doch schmerzhaften Erfahrungen im Frühjahr 2013. Schon in den früheren Saisonen plagten den heute 17-jährigen Motocrosser immer wieder Verletzungen: Es ist schon ein wenig verflixt, wenn du immer wieder zurückgeworfen wird, so Alexander, der im Jahr 2013 mit seiner stärksten Saison aufzeigen konnte: Danke an das Team Damianik, an Kawasaki Österreich, meine Familie und Physiotherapeutin Susanne Gindl, die mich nach dem Kreuzbandriss fit gemacht hat, resümiert der Green-Pilot aus dem niederösterreichischen Wolkersdorf. Auch beim MC Wolkersdorf bekommt Alexander Pölzleithner eine sehr gute Unterstützung: Ich habe die Trainingsstrecke fast direkt vorm Haus, berichtet der Kawasaki-Racer, der natürlich da auch den Heimvorteil ganz klar nützt. In der Rennsaison 2013 war der Fokus ganz klar auf den Auner Supercross.at Cup gerichtet: Eine wirklich stark besetzte Serie mit einem randvollem Startgatter, fast bei jedem Veranstaltungstag musste in der Qualifikation Ausscheidung gefahren werden, bringt es Alex auf den Punkt. Schon in Imbach konnte er den ersten Laufsieg feiern, bei den Sommerevents folgten weitere Top-Auftritte und Siege, dennoch wurde es bis zum großen Finale in Großhöflein hochspannend: Ich hatte nur ein paar Punkte Vorsprung und wusste erst ab Mitte des zweiten Laufes, jetzt kann kaum mehr was passieren und als ich dann über die Ziellinie fuhr, fiel mir schon ein großer Stein vom Herzen, jubelt der neue Auner Supercross.at Cup Champion. 2014 geht es auf Kawasaki für das Team Damianik weiter In der nächsten Saison geht die Reise mit dem Team Damianik weiter: Ich werde wieder auf der Kawasaki KXF 250 antreten und möchte in der österreichischen MX 2 Staatsmeisterschaft regelmäßig unter die Top 10 reinfahren, auch einzelne ADAC MX Masters Starts sind geplant, blickt Alexander voraus.
Text: Tom Katzensteiner
Alex Pölzleithner in Action (Foto: www.supercross.at/Heti)
