Furioses TRIUMPH Street Triple-Cup-Finale in Hockenheim



Am Ende dominieren zwei Schweizer den diesjährigen T-Cup: Harry Eigenheer gewinnt die Amateur-Wertung, Erich Peter sichert sich den PRO-Klassensieg sowie die Gesamtwertung.

Das Beste: Angesichts der tollen Vorstellung ist der T-Cup fürs nächste Jahr schon gesichert.

Der TRIUMPH Street Triple-Cup kürte seine Meister am letzten Wochenende auf dem ruhmreichen Hockenheimring.
Der Meister der sogenannten Pro-Wertung, in der Ex-A-Lizenzfahrer und ähnlich schnelle Kaliber antreten, stand bereits nach dem Meeting im tschechischen Most fest: Erich Peter holte sich überlegen den Titel und zugleich die Gesamtwertung.

Dermaßen locker bewies er in Hockenheim mit der Poleposition auf einem geliehenen 2013er-Modell sein Können.

Leider sorgte der Meister mit einem kapitalen Sturz im ersten Lauf für eine unfreiwillige Showeinlage. Die Pace im Rennen übernahmen dann der T-Cup-Youngster Ole Bartschat, 19 Jahre jung, und Harry Eigenheer, der zweite schnelle Schweizer.
Beide lieferten sich einen sehenswerten Kampf um die Krone in der Amateur-Wertung: Bartschat setzte sich zunächst deutlich von seinen Verfolgern ab, übertrieb es aber in der vorletzten Runde und legte einen formidablen Highsider hin, der zum sofortigen Rennabbruch führte.
Da in solchen Fällen die vorletzte Runde gewertet wird, gingen die vollen 25 Punkte für den Sieg an Bartschat.

Der junge Wendländer hatte noch Glück im Unglück und kommentierte via Facebook aus dem Krankenbett: „Es war einfach ein geniales Jahr bei und mit euch! Glückwunsch an Harry Eigenheer und Erich Peter zum Saisonsieg in ihren Klassen. Auch wenn ich im zweiten Lauf das Ding natürlich lieber für mich entschieden hätte.“


Durch den Ausfall fürs zweite Rennen war die AM-Meisterschaft für Harry Eigenheer fast schon in trockenen Tüchern.

Nichtsdestotrotz gab Harry alles, fuhr einen souveränen Laufsieg ein und holte damit auch die AM-Meisterschaft endgültig in die Schweiz.

Die T-Cup-Familie wünscht Ole baldige Genesung und gratuliert herzlich zum Vize-Titel in der AM-Wertung.

Den dritten Rang holte sich das Nordlicht Oliver Martin, der sich in dieser Saison nochmals konstant schnell und zugleich sehr sattelfest präsentierte.
Was wieder einmal der Beleg dafür ist, dass Markencups die beste Schule für Hobbyrennfahrer darstellen.

Vizemeister in der Pro-Wertung wurde mit einer abgebrühten Vorstellung und zwei Laufsiegen in seiner Klasse schließlich TRIUMPH-Pressesprecher Uli Bonsels vor Leo Neels, beides drahtige und pfeilschnelle Ü50-Racer, die mal wieder eindrucksvoll belegten, das Alter nicht vor Rasen schützt.

 
Endstand TRIUMPH Street Triple-Cup 2013

PRO-Wertung
1.    Erich Peter (SUI), 240 Punkte
2.    Uli Bonsels (GER), 213 Punkte
3.    Leonhard Neels (GER), 200 Punkte

AM-Wertung
1.    Harry Eigenheer (SUI), 241 Punkte
2.    Ole Bartschat (GER), 211 Punkte
3.    Oliver Martin (GER), 195 Punkte

Gesamtwertung
1.    Erich Peter (SUI), 217 Punkte
2.    Harry Eigenheer (SUI), 187 Punkte
3.    Ole Bartschat (GER), 164 Punkte


Der T-Cup wird 2014 stärker denn je in seine siebte Saison starten, natürlich mit der bewährten TRIUMPH Street Triple R als Basis.

Als Reifenpartner fungiert weiterhin Bridgestone mit einem brandneuen Slick.

Die provisorischen Termine für 2014 stehen bis Anfang Dezember fest, ebenso dürften die Höhe des Startgelds und die Kosten für das attraktive Neumotorradpaket kalkuliert sein. Geplante Strecken für die nächste Saison: Hockenheim, Frohburg, Most und Oschersleben. Teilnahmeberechtigt sind alle TRIUMPH Street Triple ab Modelljahr 2008, die Unterteilung der Fahrer in PRO- und AM-Wertung wird aller Voraussicht nach entfallen.

In der TRIUMPH-Challenge, der Hobbyrennserie für alle sportlichen TRIUMPH, holte sich der pfeilschnelle Schwabe Max Riebe in Most den Gesamtsieg, auf den Plätzen folgten Alexander Frassmann und Alfons Brandl, der auch im T-Cup erfolgreich angriff.

Die T-Challenge hat diese Saison deutlich an Popularität gewonnen, was vor allem an den Fahrern liegt, die mehr und mehr zu einer eingeschworenen Clique geworden sind.
Für 2014 soll nun das Konzept der T-Challenge grundlegend überarbeitet werden. Für T-Challenge-Sprecher Thomas Rothmund standen exklusive Trainings- und Rennzeitblöcke ganz weit oben auf der Wunschliste, was Challenge-Organisator MOTORRAD action team gerne aufgreift. Reifenpartner ist auch in dieser Rennserie Bridgestone, TRIUMPH Motorrad Deutschland wird für T-Challenge-Teilnehmer einen attraktiven Sportfahrerrabatt anbieten. Startberechtigt sind alle sportlichen TRIUMPH ab Modelljahr 1990.

Endstand TRIUMPH-Challenge 2013

1. Max Riebe (GER), TRIUMPH Daytona 675, 161 Punkte
2. Alexander Frassmann (GER), TRIUMPH Daytona 675, 146 Punkte
3. Alfons Brandl (GER), TRIUMPH Daytona 675, 132 Punkte



Publikation: Uli Bonsels