Frauenpower



Cazzolas Enttäuschung ist verständlich, schließlich hatte sie in den letzten Jahren als Teilnehmerin an der italienischen Frauen-Meisterschaft und dem R6-Cup Podestplätze quasi abonniert.

 

Anders als die Rennfahrerin selbst zeigt sich die italienische Vereinigung der Motorradfahrerinnen (www.motocicliste.it) mit dem Ergebnis höchst zufrieden. Die Organisation initiierte vor sechs Jahren eine Rennserie speziell für Frauen, aus der schließlich die italienische und die europäische Frauen-Meisterschaft entstanden.



Diese beiden Rennserien wiederum machten Cazzolas Engagement in der Supersport-WM möglich. "Für uns ist das ein historisches Ergebnis", sagt Paola Furlan, Gründerin der Vereinigung. "Paola Cazzola hat dem Frauenrennsport einen Traum erfüllt."

 

Cazzola selbst hofft nun auf bessere Platzierungen auf den europäischen Rennstrecken, die sie zumindest zum Teil kennt.

 

Text: motorradonline.de

Foto: 2snap

 

MR/RF

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