Piaggio präsentiert die Zweirad-Neuheiten 2015

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Eine Weltpremiere feierte Piaggio mit der Vorstellung seines ersten Elektrofahrrades.

Die EICMA, die heuer bereits zum 72. Mal stattfand, gilt weltweit als der wichtigste Treffpunkt der Zweiradbranche. Jedes Jahr werden die neuesten Modelle internationaler Hersteller sowie innovative Technologien vorgestellt. „Als österreichischer Piaggio-Generalimporteur ist die EICMA für uns ein jährlicher Fixpunkt. Piaggio steht für Design und Innovation – das wird erneut mit dem für 2015 angekündigten Produktportfolio bewiesen. Ganz besondere Highlights sind die zwei neuen Moto Guzzi California-Modelle Audace und Eldorado sowie das brandneue Piaggio Electric Bike“, berichtete Josef Faber, CEO der Faber GmbH von der EICMA 2014.

Moto Guzzi California Audace: Das neue Kraftpaket aus Italien

Die Moto Guzzi California Audace, das Muscle-Bike unter den Kultmotorrädern mit 90°-V2-Motor und 1.400 ccm Hubraum, erkennt man sofort an der neu gestalteten Front und dem klassischen Rund-Scheinwerfer auf der Gabel ohne Teleskopabdeckung, montierte Karbon-Kotflügel sowie der Verzicht auf jegliche Verchromung.

Nur die freiliegenden Metallteile wie die Gabelholme, die polierten Kühlrippen des Motors und die Endkappen der hinteren Stoßdämpfer bringen „Lichtelemente“ in das Erscheinungsbild der „grimmigen“ California Audace. Durch das puristisch Designte und die sportlichen Fußrasten – keine Trittbretter – konnte Gewicht eingespart und auch Platz für weiter vorne montierte Fahrer-Fußrasten sowie ein klassisches Schaltpedal geschaffen werden. Besonderes Augenmerk wurde auch auf das Design des Sattels gelegt.

Der Single-Seat mit niedriger Sitzposition und seinen roten Nähten in Kombination mit dem Drag-Bar-Lenker und der kurzen, schwarzen Auspuffanlage unterstreichen die Dynamik des neuen Kraftpakets. Abgerundet wird das sportlich-kraftvolle Modell durch die hintere Dämpfung mit der separaten Gasflasche, die schwarzen Alu-Felgen und die minimalistisch gehaltenen Spiegel. Das Strömungsverhalten der neuen Auspuffanlage fördert die Agilität des Motors, der in Kombination mit dem reduzierten Gewicht und dem 200/65 Hinterreifen für viel Fahrspaß sorgen wird.

Moto Guzzi California Eldorado: Moderne Neuinterpretation des Klassikers

Ein weiteres Novum in der Flotte der italienischen Traditionsmarke mit 90°-V2-Motor und Kardanantrieb ist die Moto Guzzi California Eldorado. Die luxuriöse Neuinterpretation der unvergesslichen 850er, die in den 70ern ihre Erfolge in Amerika feierte, punktet mit Retro-Chic und den Moto Guzzi Genen der Vorfahren. Die Frontpartie ist klar gestaltet und wirkt sehr hochwertig. Die 16-Zoll-Speichenfelgen mit Weißwandreifen haben eine geringere Höhe und lenken den Blick auf die Wrap-Around-Kotflügel. Der Treibstofftank mit verchromten Seiten, das edelsteinförmige Rücklicht, die klassisch runden Blinker sowie der Haltegriff für den Beifahrer komplettieren den Vintage-Look.

Das Heck sticht bei dieser eleganten Moto Guzzi besonders ins Auge. Seine glatte und großzügige Form geht eine Verbindung mit den neuen vollverkleideten Stoßdämpfern, der edelsteinförmigen Rücklichtanlage und den klassisch runden Blinkern ein. Für Komfort beim Cruisen sorgen der niedrig positionierte, übergroße Sattel, der Bullhorn-Lenker und die großzügigen Trittbretter. Dieser Komfort, aber auch die Sicherheit wird durch drei wählbare Fahrmodi, durch das MGCT-Traktionskontrollsystem und dem Tempomat unterstützt. Cruiser-Vergnügen, das nicht enden soll, aber mit dem 21 Liter Tank für mindestens 300 Kilometer reicht.



Moto Guzzi V7 II: Die nächste Generation der V7 Reihe

Die Neuauflage der beliebten Moto Guzzi V7-Reihe, die mit einem II – für due stehend – versehen ist, verspricht technische Rundumerneuerungen und Facelift im Design. Die drei Versionen der zweiten Generation – Stone, Special und Racer – zeigen sich mit tiefer positionierten Fußrasten und Motoren für mehr Kniefreiheit sowie einer überarbeiteten Kupplung. Die V7 II hat ihre besten Eigenschaften – Handling, Traktion und Sicherheit – weiter entwickelt und verspricht damit Fahrvergnügen auf höchstem Niveau. Dies wird durch die Ausstattung mit einem Zweikanal-ABS inklusive Traktionskontrolle sowie einem 6-Gang-Getriebe garantiert.

Piaggio Electric Bike: Eine innovative und sportliche Alternative

Eine absolute Weltpremiere feierte Piaggio mit der erstmaligen Vorstellung seines Elektrofahrrades. Seit fast 70 Jahre verfolgt die Piaggio-Gruppe Lösungen, die die Freiheit und die Einfachheit des Reisens mit Lebensqualität und Umweltschutz kombinieren. Nach der Einführung von sparsamen Motoren und Hybridfahrzeugen geht die italienische Rollerschmiede mit dem Piaggio Electric Bike-Projekt einen Schritt weiter in Richtungalternative Mobilität. Nicht nur die klassische Fortbewegung mit einem Rad wurde neu interpretiert, sondern auch die Interaktion zwischen Fahrzeug und Fahrer.

So ist das Electric Bike mit der Piaggio Multimedia Platform (PMP) kompatibel und kann via Bluetooth und GPS/GSM mit einem Smartphone verbunden werden. Dadurch erhält der Fahrer eine Vielzahl an Serviceleistungen wie beispielweise Informationen zu Batterieverbrauch und Ladezustand, Routenverläufe, Baustellen, Sehenswürdigkeiten oder Wettervorhersagen. Das Fahrrad kann damit aber auch individuell konfiguriert werden und die Motorunterstützung – je nach gewünschter körperlicher Betätigung – individuell eingestellt werden. Dabei wird die Leistungsunterstützung des Motors dynamisch, je nach Leistung des Nutzers, bereitgestellt. Als Satelliten-Diebstahlsicherung fungiert das in der Batterie verbaute GPS/GSM-Modul, mit dem das Fahrzeug geortet, aber auch der Akku-Zustand jederzeit ortsunabhängig mit dem Smartphone abgerufen werden kann.

Das Piaggio Electric Bike glänzt durch seinen elegant sportlichen Vollaluminium-Rahmen und seiner klaren Linienführung sowie den nahtlosen Einbau der Antriebsgruppe mit 250 – 350 Watt. Die Antriebseinheit verwendet eine ganz außergewöhnliche Technologie und ist als Einheit der Bedien- und Regeleinheit, der Batterie und des Motors zu verstehen. Wird beispielsweise das Display beim Parken entfernt, ist das Piaggio Electric Bike gesichert und praktisch unbenutzbar. Dabei ist das Display mit NFC (Nahbereichskommunikation) ausgestattet und funktioniert kontaktlos. Die nötige Sicherheit im Straßenverkehr ist durch die kraftvolle hydraulische Bremsanlage gewährleistet. In Österreich erhältlich wird das Hightech-Elektrofahrrad in einer Damen- und Herrenversion voraussichtlich ab Sommer 2015 sein.

Vespa: Neuer Glanz für Kultmodelle

Vespisti dürfen sich in der kommenden Saison über eine überarbeitete Range bestehender Klassiker freuen. Die Vespa Sprint ist als S-Version nun noch sportlicher unterwegs: Stylische rote Stoßdämpfer, eine Sonderlackierung in Grau sowie zweifärbige Felgen verleihen dem Roller eine dynamische Optik. Die Modelle Primavera, GTS und PX gibt es nun jeweils in einer Touring Variante in schimmernder Speziallackierung, serienmäßig ausgestattet mit einem Gepäckträger an Front und Heck sowie einem Windschild. Ebenfalls in neuem Gewand zeigt sich Österreichs Zweiradmodell Nummer eins: Die Vespa GTS Super Sport ist ab der nächsten Saison in einer Sonderlackierung in Titangrau erhältlich.

Weitere Informationen zu den neuen Modellen der Piaggio-Gruppe finden Sie auf www.vespa.at, www.piaggio.at und www.motoguzzi.at.