Österreich´s Geschichte ist ja bekannt dafür immer in ein Schlamassel reinzugeraten, in dem es dann ohne Hilfe nicht mehr rauskommt. Der Schwedenplatz ist nach einem dieser historischen Fettnäpfchen benannt und war unser letztes Ziel. Würden wir es erreichen, hat unser KTM Freeride E Test - am Hinterrad quer durch den 1. Wiener Bezirk - ohne polizeiliche Festnahme, volle Früchte getragen.
Für Dieter Rudolf war wichtig, seine neuen Gaerne Stiefel einzufahren und den neuen KINI Dress, inklusive Helm, nicht schmutzig zu machen. Hat bis jetzt auch gut funktioniert und wird auch bis zum Schluß so sein. Fast !
Zwischen Maria am Gestade und dem Schwedenplatz ist es eigentlich nur ein Katzensprung, aber die Vielzahl der barocken Gebäude lässt ein schnelles vorankommen nicht zu. Jedes historische Hinweisschild wird gelesen und wir wissen jetzt, dass bis heute nicht geklärt ist warum Wien, Wien heißt. Kommt es vom keltischen Vedunia als Bezeichnung des Waldbaches (Wienfluss) , oder vom keltischen Weingut „Vin“ ? Man weiß es nicht.
Wissen tun wir eines aber ganz genau: Jeder anständige Wiener Jugendliche, hat in den 90igern die Stiegen neben dem ehemaligen Kult - Lokal, Kitsch & Bitter, vollgespieben. Ob das Kitsch und Bitter immer noch ein adoloszentes Trendlokal ist, ist uns nicht bekannt, aber die Stufen der ethanolischen Demut sind endlos präsent. Dieter schafft sie alle mit der klassischen Bunny Hop Technik.
Dem anwesenden Publikum wurde eine Show geboten die sie nicht erwartet hatten. Insbesondere der feine Herr mit den 3 Kindern auf der Schulter, hat mit uns sofort gefachsimpelt. Wir haben ihm bestätigt, dass Dieter das uneheliche Kind von Heinz Kinigadner ist und wir eine Fotoschuß - Genehmigung direkt vom Magistrat der MA48 besitzen. Nach seiner Frage wo die KTM ´s erhältlich sind, er wolle 3 kaufen, haben wir ihm gleich Chris Schipper genannt. Den KTM Geschäftsführer. Niedriger würde er sicher nicht gehen und er war sehr glücklich.
Die Polizisten, die am Schwedenplatz strammen Schrittes patrouillierten, haben zwar ihre geschulten Augen kurz in unsere Richtung geworfen, aber es war Ihnen
a) völlig egal,
b) die Entfernung zu uns zu groß
c) angenehm Abwechslung zu haben
d) zu mühsam heute noch wen zu erschießen
e) völlig egal
Der Rückweg am runderneuerten Ringradweg verlief unspektakulär. Unser Ausgangspunkt, die Wr. Gamecity vorm Rathaus, wurde entspannt zur Kenntnis genommen.
Karl Katoch hat sich gleich mit seinem Solowheel an Dieters Hinterrad angehängt und in weiterer Folge, in einer seiner unnachahmlichen „Stürzen ist Schande Aktionen“ , Dieter´s neuen Kini Helm komplett vernichtet.
Ein schöner Tag.
FAZIT:
1.Unsere Geschichtskenntnisse reichen nicht aus, um die Besiedelungsgeschichte von Wien exakt zu beschreiben, aber es gibt Personen die würdigen unsere Hauptstadt mit allen Finessen:
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/516180
2. Die KTM Freeride E ist ein absoluter Hingucker für alle Passanten und Beteiligten.
3. Es war jedem egal, ob man die Straße benutzt , den Radweg, die Fußgängerzone, oder den Gehsteig.
Woran das liegt, können wir nur wie folgt raten:
a. Unser professionelles Auftreten
b. Die Lautlosigkeit der KTM Freeride E
d. Die Stunts von Dieter Rudolf
4. KTM sollte ein KTM Freeride E Geschäft im 1. Bezirk aufmachen.
Sie wären in einer Stunde ausverkauft.
Kommerzielle Links:
www.xajo.com
www.ktm.at
www.kini.at