Marco Messner Rennbericht Superenduro 2019 aus Krakau in Polen

In den drei Klassen Prestige, Junior und Europe kamen die Top-Endurofahrer aus aller Welt zusammen, um sich auf der anspruchsvollen Strecke zu messen. Wie immer fanden das freie Training, Zeittraining und die Rennen am selben Tag statt.
Es hieß also geballte Enduropower in nur wenigen Stunden.

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Das Training in Senning machte sich bezahlt

 

Marco Messner startete als einziger Österreicher in der Klasse Europe, in der insgesamt 36 Endurofahrer um die 14 heißbegehrten Startplätze für die Hauptrennen kämpften.

In den nur wenigen Minuten des freien Trainigs musste Messner die technisch anspruchsvolle Strecke genau unter die Lupe nehmen, um sich auf das Zeittraining vorzubereiten.

Im Qualifying schaffte Marco es leider nicht, sich mit der 12. besten Zeit sofort für das Hauptevent zu qualifizieren, denn das war nur den besten 8 vorbehalten. Jedoch konnte der junge Österreicher dank einer soliden Leistung im Last Chance Race (2ter Platz hinter Robert Scharl) noch einen Platz ergattern.

Im ersten der zwei Finalläufe startete Marco in der 2ten Reihe. Vom Start weg zeigte er eine sehr gute Fahrleistung und konnte sofort einige Plätze gutmachen. Trotz eines Sturzes konnte Messner den 5ten Platz das ganze Rennen hindurch gut verteidigen und schlussendlich ins Ziel bringen.

Durch einen kleinen Fehler gelang der Start im 2ten Finallauf nicht optimal und somit musste das Feld von hinten aufgerollt werden. Trotz des schlechten Starts und einiger Fehler während des Rennens, konnte Messner als 8ter durchs Ziel fahren.

 

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Eine sehr selektive und anspruchsvolle Strecke war zu bewältigen

 

Mit dem 7ten Gesamtplatz in der Europaklasse ist Marco Messner mehr als zufrieden: „Die Endurocross-Strecke in Polen war sehr spannend und abwechslungsreich gestaltet. Mein Ziel, mich für die Finalläufe zu qualifizieren habe ich erreicht. Während dem Last Chance Race und den 2 Hauptrennen konnte ich wieder sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. Ich muss lernen gelassener in die Rennen zu gehen und weniger auf Sicherheit, sondern mehr auf Risiko zu fahren. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Rennen in Riesa (D) und hoffe, meine Ergebnisse aus Polen toppen zu können.“

 

Publikation und Foto: Marco Messner