Michael Walkner: durchwachsener WM- Start für Michael Walkner

Vom 5. - 7. April 2022 ging die erste FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft in dieser Saison für Michael Walkner über die Bühne.

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Walkner auf GASGAS

Diese Offroadveranstaltung- dem Minus 400- fand bei Temperaturen bis zu 40°C in Israel am Toten Meer statt.

„Vor dem Abflug mussten mein Bruder und ich zittern, ob wir überhaupt in den Flieger Richtung Israel einsteigen durften, da wir beide gerade eine Coronainfektion hinter uns hatten.“ Nach einem weiteren Coronatest in Tel Aviv, erwartete auf die beiden eine Menge Arbeit. In ihren Gepäckstaschen war kaum Platz für Bekleidung, da diese mit speziellen Motorradteilen ausgefüllt waren. Gemeinsam mit dem israelischen GAS GAS Importeur bereiteten sie das Rennmotorrad vor. „Nach einem Roll-out mit Kunden und Freunden des Importeurs, fuhren mein Bruder Thomas und ich mit einem geliehenen Transporter zur Rennstrecke ans Tote Meer.“ Begleitet wurden wir immer mit einem etwas mulmigen Gefühl, da die aktuellen Nachrichten bezüglich Terroranschlägen nicht zu überhören waren. Ohne die Hilfe der einheimischen Freunden, hätten wir die zehn Tage nicht „schadlos“ überstanden.

Nun zum Rennverlauf:

Drei unterschiedliche Rennformate standen jeweils Dienstag, Mittwoch und Donnerstag auf dem Programm. Am Dienstag, beim sogenannten „Urban-Race“, wurden drei Sprintrennen mit künstlichen Hindernissen durchgeführt. Mittwoch der Prolog, wo es um die Startaufstellung für das Hauptrennen am Donnerstag ging.

Um der fast unerträglichen Hitze zu entkommen, wurde bereits um 8 Uhr morgens gestartet. Bald fand Michael einen guten Rhythmus und konnte daher einige Konkurrenten überholen. Sogar die Spitzengruppe war in Reichweite. „ Nach dem Boxenstopp fuhr ich voller Motivation das bisher beste Rennen meiner Karriere. Ich konnte zwei Stunden lang mit Graham Jarvis und Alfredo Gomez locker mithalten.“ Eine schlechte Beschilderung und der Rennstress führten dazu, dass Michael eine Abzweigung übersah und daher einen kurzen Streckenabschnitt ausließ. Wegen dieses Missgeschicks wurde ihm eine deutliche Strafzeit aufgebrummt und deshalb schlussendlich „nur“ als Achter gereiht.

Natürlich nicht ganz zufrieden, aber immerhin mit acht WM- Punkten im Gepäck fliegt heute das „kleine“ Team wieder zurück in das sichere Land Österreich. Die nächste Runde zur WM- Serie findet vom 18.- 21. Mai in Serbien statt.

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Tolle Erinnerungen an Israel

 

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