Wie ich auf die beiden Rider gekommen bin? Ein Bekannter hatte einen Motorschaden, den die beiden Rider provisorisch richten konnten. Geniale Nachbarschaftshilfe im Outback Style. Sehr leiwand. Definitiv ein Interview wert!
MR: Der Erzberg ist ja nicht gerade um´s Eck - wie aufwändig ist die Anreise?
RS: Ja, das ist richtig - hier kann man schon von einer wohl organisierten Reise sprechen. Die nächste größere Stadt in Australien ist 6-7 Stunden von uns entfernt.
MR: Abgesehen vom logistischen und zeitlichen Aufwand - welches Kapital ist hier notwendig?
RS: Um die € 12.000.- kann man getrost rechnen und das ist Economy Klasse.
MR: Na das ist ja eine deftige Summe. Was macht das Red Bull Erzbergrodeo so begehrenswert, dass man so viel Mühe, Zeit und Geld investiert?
RS: Schon in jungen Jahren habe ich über TV vom Red Bull Erzbergrodeo erfahren und es hat mich schon vom ersten Moment weg fasziniert - und hat mich nicht mehr losgelassen. Hier zu sein und den Berg zu bezwingen (zumindest zu versuchen) ist für uns ein echt spezieller Moment in unserem Leben.
MR: Im Prolog heute Platz 64 - was ist die Erwartung für das Rennen morgen?
RS: Ich bin schon happy, mich qualifiziert zu haben. Einfach so weit zu kommen wie es möglich ist - Das berühmte Carl´s dinner wäre schon ein großes Ziel von mir.
MR: Wie hat das mit dem Biketransport funktioniert?
RS: Oh, die haben wir in Spanien gekauft! Haben wir alles organisiert!
MR: Schnell mal einen Motor provisorisch richten - ist das so üblich in Australien?
RS: *lacht* Ja, wir haben sehr weite Distanzen und hier lernt man einfach, zu improvisieren und selbst zu reparieren. Hat auch seine Vorteile.
MR: Echt cool - so funktioniert eben eine leiwande Erzbergfamilie! Alles gute für das morgige Red Bull Erzbergrodeo!
Ryan ist übrigens auch begeisterter MTB Rider: Ryan Severs (@severs77) • Instagram-Fotos und -Videos
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