Franky Zorn: Saisonziel erreicht - WM-­‐GP 2013 Platz 6



Nächstes Jahr ist es Zeit für den nächsten Schritt Richtung Lebenstraum WM-­‐Titel.

 


„Wir sind haarscharf dran an der Konkurrenz“, meint Franky Zorn. Der Saalfeldener hat gerade seine Saison in der Eisspeedway-­‐WM hinter sich gebracht. Platz 6 klingt in einer Zeit, in welcher der Zweite der erste Verlierer ist, nicht nach viel. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist es aber eine beachtenswerte Leistung.
Letzte Saison fing der 42-­‐jährige Vollgas-­‐Crack bei Null an. Das „Werkl“ lief nicht richtig und noch während der Saison begannen die Arbeiten am neuen Renngerät. Erste Versuche mit neuem Rahmen liefen vielversprechend, die Basis für eine gute Saison 2012/13 war gelegt.

 

Saisonziel erreicht

„Ziel war es, den Anschluss zu finden - das haben wir geschafft.“ Der gelernte Mechaniker stellte seine Maschine regelmäßig auf die Plätze 4 bis 6. Für den Anfang gute Ergebnisse, kein Motorrad reißt vom Zeichenbrett herunter die Eisspeedwaywelt nieder. Der Pinzgauer weiß auch woran es liegt. „Am Start war ich immer einer der Besten aber dann hatte ich zu kämpfen, um vorn zu bleiben.“ Dass heißt der Motor ist top und einer der wesentlichen Vorteile seiner Maschine gegenüber der russischen Übermacht. Aber bei Fahrwerk und Rahmen herrscht noch Korrekturbedarf.



„Kleine Sachen, die Großes bewirken“

Nach der Saison ist vor der Saison. Weil Franky Zorn während der Saison als Quasi-­‐Ein-­‐ Mann-­‐Team die Hände gebunden sind, wartet jetzt auf der Jagd nach den letzten Hundertstel-­‐Sekunden eine Menge Arbeit auf ihn. Das Konzept existiert bereits im Kopf des schnellsten Nichtrussen am Eis, er weiß genau, wo er anzupacken hat, um die Lücke zur absoluten Spitze zu schließen. Video-­‐Analyse steht am Programm, die Rahmenkorrekturen werden vorgenommen, die Geometrie geändert. „Lauter kleine Sachen, die aber eine große Auswirkung haben“, so Zorn.


Dann soll auch das Material mit dem Fahrer mithalten können. „Ich selber war top drauf, ich könnt sofort das nächste Rennen fahren“, gibt sich der Haudegen topfit und motiviert. Die russischen Fahrer - Franky Zorn ist der beste Nicht-­‐Russe in der WM - sind nicht weit weg.



Weltmeister bis zur letzten Kurve

Das hat Zorn vor allem bei der Team-­‐WM bewiesen Ende Jänner in Sanok (Polen) bewiesen. „So nahe waren wir dem WM-­‐Titel noch nie“, so der Eisspeedway-­‐Profi. Stattdessen ist es der sechste Vizetitel geworden. Auch das muss man einmal schaffen. „Bis zur letzten Kurve waren wir Weltmeister“, trauerte der 42-­‐Jährige einer vergebenen Chance nach. Im Finale lag das österreichische Team mit Franky Zorn und dem Niederösterreicher Harald Simon auf Titelkurs. Dann bewies der Russe Koltakov, dass „Kamikaze“ keine rein japanische Spezialität ist. Er stach viel zu schnell in die letzte Kurve. Zorn musste ins Innenfeld ausweichen, um zu verhindern, dass beide einen schmerzhaften Abgang machen.

 

 

Bereit für die nächste Instanz

Was heuer nicht gelang, soll eben ein anderes Mal nachgeholt werden. „Ich muss mich jetzt Schritt für Schritt nach vorn arbeiten - aber es wird sicher die Zeit kommen.“ Nächstes Ziel: Das Motorrad gut vorbereiten, dann regelmäßig Podiumsplätze einfahren. Die Konkurrenz ist gewarnt: „Die sehen, dass ich schnell bin. Sie wissen, wenn ich das Fahrwerk auch noch hinbekomme, kriegen sie ein Problem.“ In der nächsten Saison ist es an der Zeit, die Drohungen wahr zu machen. „Nächstes Jahr geht’s in die nächste Instanz.“

 

 

Mehr Speed durch fleißige Helfer

Franky Zorn möchte sich bei seinem super arbeitenden Team, unterstützenden Freunden und anderen Enthusiasten, den treuen Fans und bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken: „Ohne eurer Unterstützung wäre so eine großartige Saison nicht möglich gewesen!“

 

 

Presseservice Franky Zorn