Enduro Masters-Serie startet mit Knaller in den Rennherbst

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Eine spannende Fortsetzung dürfte vor allem das Gigantenduell in der Klasse Profi Einzel zwischen Herbert Lindtner (Reitwagen/Suzuki) und Rudi Pöschl (Husaberg) finden.

 
Abwechslungsreich kernig
 
Pramlehen-Veranstalter Karl Pechhacker und Enduro Masters-Schirmherr Joe Lechner versprechen eine abwechslungsreiche Streckenführung. Die Profis werden es gewohnt kernig bekommen. „Die Strecke für die Hobbyfahrer wird rund sieben Kilometer lang sein und jede Menge Spaß bieten. Den werden auch die Profis haben. In ihre kernige und technisch anspruchsvolle Spur haben wir drei extra Checkpoints eingebaut. Besonderes Highlight wird der Eck-Weg-Steilhang sein, wo die Burschen auf kürzester Strecke 250 Höhenmeter machen. Ein technisches Gustostückerl ist wieder der -Gockelschlurf’, der entlang eines kleinen Bachbettes mit Steinstufen und anderen Kleinigkeiten zu meistern ist. Die Profistrecke wird - je nach Witterung - rund 15 Kilometer lang sein. Und wenn das Wetter mitspielt, werden wir auch den Motocrossteil auf der Wiese mit einbauen können“, gibt Pechhacker einen ersten Einblick.


Lindtner bereits auf Tuchfühlung
 
Drei Rennen vor Schluss wird es in der „Enduro Masters“-Serie 2012 richtig spannend. Dramatik herrscht vor allem in der Klasse Profi Einzel. Hier hat der Niederösterreicher Herbert Lindtner trotz seines zu Saisonbeginn erlittenen Unterarmbruchs zu Rudi Pöschl aufgeschlossen. Der Vorsprung des Tirolers ist in der Gesamtwertung auf drei Punkte geschmolzen. Lindtner, der die Titelverteidigung nach der schweren Verletzung eigentlich schon abgehakt hatte und sich nur mehr auf gute Einzelergebnisse konzentrieren wollte, ist nach seinem Sieg in Schrems plötzlich wieder auf Tuchfühlung. „Da wird es im Pramlehener Wald ordentlich rauchen", prophezeit Masters-Mastermind Joe Lechner ein dramatisches direktes Duell.
 
Stelzmüller nach OP außer Gefecht
 
Dritter in der Gesamtwertung ist derzeit noch der Oberösterreicher Niki Stelzmüller. Von diesem Spitzenplatz wird sich der Husaberg-Pilot aber wohl verabschieden müssen. Schon beim letzten Enduro Masters-Rennen in Schrems plagten den Atzbacher arge Rückenschmerzen. In der Zwischenzeit wurde Stelzmüller in München operiert. Wann er wieder ins Renngeschehen eingreifen kann, steht jedoch noch nicht fest.
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