Weil er trotz eines eingegipsten Arms mit 190 Stundenkilometern auf einem Motorrad über die Pariser Stadtautobahn gerast ist, muss ein junger Franzose für ein Jahr hinter Gitter. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der 22-jährige im vergangenen August teils im Zick-Zack durch die Autoschlangen auf der Stadtautobahn gefegt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern überschritt er dabei um mehr als das Doppelte.
Erst nach einer längeren Verfolgungsjagd konnte eine Motorradstaffel der Polizei den Raser stoppen. Ein Pariser Gericht verhängte gegen den Raser, der schon früher wegen Verkehrsdelikten wie Fahrerflucht verurteilt worden war, eine einjährige Freiheitsstrafe und außerdem eine Geldstrafe von 7.500 Euro.
Zudem wurde das Motorrad konfisziert und der Führerschein entzogen. Eine neue Fahrprüfung darf der Mann frühestens nach zwei Jahren machen.
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MR/CK
