Österreicher steuern Superbike-WM





Völlig unerwartet dominiert der aus dem Moto-GP zur Superbike WM heimgekehrte Australier Troy Bayliss auf einer Zweizylinder-Ducati die Superbike-WM. In Monza fährt die Xerox-Ducati sensationellen WM-Rekord mit 314 km/h! Fahrleistungen, die man mit Zweizylinder-Technik für unmöglich gehalten hatte ? und die Ducati gewinnt standfest in ununterbrochener Serie. Bisher sieben Mal!



Hinter dem Wunder-Agregat stecken Hände, Können und Erfahrung eines Österreichers: Der Steirer Charly Putz (Ex-Techniker von Andy Meklau) baut als Werkstechniker die Sieg-Motoren von Troy Bayliss auf.



Honda kontert mit einem der stärksten GP-Stars der Welt: Alex Barros fährt die Honda CBR 1000 unter österreichischer Team-Flagge. Klaus Klaffenböck (Seitenwagen-Weltmeister) managt den Barros-Einsatz für Honda.



Zonko spricht mit Putz und Klaffi über die Wahrheit hinter den WM-Kulissen: Wieviel Leistung haben die WM-Motoren wirklich? Wie tief greift die Elektronik ein? Wie cool bleiben die Stars?



Charly Putz: „Habe mir nach der Führerscheinprüfung 1977 keine 750er gekauft, weil das keine 200 angezeigt hat, sondern eine 1000er. Der Bayliss-Motor dreht Dreizehn-Acht. Des is net so schlecht für an Zwazylinder...“



Klaffi: „Wir haben keine Trakionskontrolle. Die hat der Barros im Handgelenk. Barros ist einer der besten aktiven Motorradfahrer der Welt, ein Ausnahmekönner, der nicht ganz einfach sein kann. Aber unter den GP-Stars gilt er als unproblematisch. Da kann man sich ungefähr vorstellen, was es heißt, wenn man mit einem Biaggi arbeiten muss...“



Die kompletten Superbike WM Interviews im neuen Reitwagen.