Heute morgen dann die erste Schrecksekunde, als Werner sein Bike aus dem Park Ferme holte, sah er eine Öllacke unter seinem Motorrad. Nach einem kurzen Check merkte er, dass es nicht so schlimm sein wird und startet noch sehr erschöpft vom gestern, aber dennoch voll motiviert in den Tag.
Von Anfang an lief es sehr gut und nach den ersten Sonderprüfungen war schnell klar, dass der Sieg heute nur über den Team helohaus/ Kärntensport Piloten führen wird. So lies er nichts anbrennen und fuhr am Ende des Tages einen souveränen Sieg ein.
„Ein sehr schweres Gelände hier in Finnland. Neben den sehr anspruchsvollen Sonderprüfungen, welche den Fahrern alle Kräfte raubte, waren hier auch die Etappen dazwischen sehr schwer zu fahren und man musste sich den ganzen Tag voll konzentrieren. Eine kleine Unachtsamkeit hätte das Aus sein können. Ich bin voll erschöpft, aber froh gesund im Ziel zu sein. Für EM Laufsieg Nummer 66 und 67 und die Verteidigung der weißen Weste haben sich die Strapazen der letzten beiden Tage aber ausgezahlt,“ das erste Statement des Enduroprofis.
Endstand am 2. Renntag
1. Werner MÜLLER / AUT
2. Martin GOTTVALD / CZE
3. Juha PUOTSAARI / FIN
4. Jan UNGER / CZE
5. Ronny THOMS / GER
Zwischenstand EM nach 6 von 8 Läufen
1. Werner MÜLLER / AUT 120 Pkt.
2. Martin GOTTVALD / CZE 94 Pkt.
3. Juha PUOTSAARI / FIN 83 Pkt.
4. Jan UNGER / CZE 66 Pkt.
5. Ronny THOMS / GER 44 Pkt.
presse & foto werner müller