Dakar 2023 - KTM mit Mason Klein Etappensieg, Price auf P5

Toby Price von Red Bull KTM Factory Racing hat die extrem harte und lange zweite Etappe der Rallye Dakar 2023 als fünftschnellster Fahrer beendet.

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Toby Price - Red Bull KTM Factory Racing - 2023 Dakar Rally  

Kevin Benavides, der sich neben Price in den Top 10 befand, wurde trotz einer einminütigen Zeitstrafe Achter, während Matthias Walkner die zehntschnellste Zeit fuhr und nach über fünf Stunden Renndauer nur vier Minuten Rückstand auf den Etappensieger hatte.

Vom Biwak im Sea Camp aus mussten die Fahrer eine kalte, nasse, 159 Kilometer lange Verbindungsetappe bewältigen, um die Zeitfahretappe der heutigen Etappe zu erreichen. Die 430 Kilometer, die gegen die Uhr gefahren wurden, bestanden hauptsächlich aus felsigen Pisten durch malerische Schluchten, bevor sie in der zweiten Hälfte der Strecke in einen kurzen Dünenabschnitt mündeten. Die Beschaffenheit des Geländes machte die ohnehin schon lange Etappe noch anspruchsvoller, da Konzentration und körperliche Ausdauer erforderlich waren, um ein starkes Ergebnis zu erzielen.

Toby Price, der als fünfter Fahrer in die Etappe einstieg, begann die Wertungsprüfung ruhig und nahm sich Zeit, um sich an das intensive Terrain der ersten paar hundert Kilometer zu gewöhnen. Im weiteren Verlauf der Etappe zahlten sich Price' Ausdauer und Konstanz aus, so dass der Australier nach 300 Kilometern bereits auf dem zweiten Platz der Zeitwertung lag. Der zweifache Dakar-Champion ließ es etwas ruhiger angehen, um einen sicheren Zieleinlauf zu gewährleisten, und kam als Fünfter ins Ziel, mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf den Führenden. Mit diesem Ergebnis rückt Toby Price in der vorläufigen Gesamtwertung auf den zweiten Platz vor.

Toby Price: "Das war heute eine harte Etappe. Die Organisatoren haben uns fast die gesamte Strecke durch Flussbetten und Felsen geführt. Es ist definitiv nicht einfach, und um sicher ins Ziel zu kommen, muss man die Dinge etwas ruhiger angehen lassen und sich darauf konzentrieren, ruhig zu bleiben. Die geplante Zeit lag bei etwa vier Stunden, aber wir haben fast fünfeinhalb Stunden gebraucht, um ins Ziel zu kommen. Abgesehen davon bin ich mit meiner Leistung zufrieden, ich bin heil geblieben und bereit, morgen wieder zu kämpfen."

Kevin Benavides hatte die wenig beneidenswerte Aufgabe, als Zweiter in die Etappe zu starten. Der Argentinier wusste, dass jeder Navigationsfehler besonders teuer werden könnte, und fuhr mit einer gut kalkulierten Fahrt auf den achten Platz, wobei er so wenig Zeit wie möglich auf die Verfolgergruppe verlor. Kevin liegt nun auf dem vierten Platz der Gesamtwertung, nur zweieinhalb Minuten hinter dem Führenden.

Kevin Benavides: "Dieser Tag war wirklich hart. Wahrscheinlich die härteste Etappe, die ich in den letzten drei Jahren bei der Dakar gefahren bin. Es waren 430 Kilometer, aber fast sechs Stunden Fahrt durch einige sehr harte, felsige Strecken. Ich bin heute als Zweiter gestartet und habe Ricky (Brabec) etwa bei Kilometer 120 eingeholt. Danach haben wir uns an der Spitze abgewechselt, bis wir auf den letzten 100 Kilometern von einem anderen Fahrer eingeholt wurden. Es war anstrengend, aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung und dem Ergebnis, nachdem ich einen großen Teil des Rennens für mich entscheiden konnte, also insgesamt keine schlechte Etappe."

 

Auch Matthias Walkner nutzte sein Können und seine Erfahrung, um sich durch die zermürbende Etappe zu kämpfen. Er startete als 10. Der österreichische Star blieb jedoch innerhalb von sechs Minuten des Etappensiegers und steuerte seine KTM 450 RALLY schließlich nur vier Minuten vom Sieg entfernt ins Ziel. Zufrieden mit seiner Leistung, wird Walkner nun auf der noch längeren dritten Etappe am Dienstag Gas geben.

Matthias Walkner: "Das war ein superlanger Tag heute - den ganzen Tag über lose Steine fahren. Es war so intensiv, weil man sich die ganze Zeit auf das Gelände konzentrieren musste. Das war auch mental sehr anstrengend und belastete den Körper und das Motorrad sehr stark. Ich werde mich jetzt gut ausruhen, denn morgen haben wir einen noch längeren Renntag vor uns."

Die Rallye Dakar 2023 wird morgen mit einem noch längeren Renntag fortgesetzt. Die zweite Etappe von AlUla nach Ha'il ist 669 Kilometer lang und beinhaltet eine anspruchsvolle Wertungsprüfung über 447 Kilometer.

Provisional Results – 2023 Dakar Rally, Stage 2

1. Mason Klein (USA), KTM, 5:23:04
2. Sebastian Buhler (DEU), Hero, 5:24:13 +1:09
3. Skyler Howes (USA), Husqvarna, 5:24:17 +1:13
4. Ross Branch (BWA), Hero, 5:25:02 +1:58
5. Toby Price (AUS), KTM, 5:25:20 +2:16
Other KTM
8. Kevin Benavides (ARG), KTM, 5:26:24 +3:20
10. Matthias Walkner (AUT), KTM, 5:27:10 +4:06

Provisional Standings – 2023 Dakar Rally (after 2 of 14 stages)

1. Mason Klein (USA), KTM, 9:38:28
2. Toby Price (AUS), KTM, 9:40:09 +1:41
3. Joan Barreda (ESP), Honda, 9:40:31 +2:03
4. Kevin Benavides (ARG), KTM, 9:40:53 +2:25
5. Daniel Sanders (AUS), GASGAS, 9:41:23 +2:55
Other KTM
9. Matthias Walkner (AUT), KTM, 9:46:46 +8:18