Über 30.000 begeisterte Zuseher zeigten sich von den Leistungen der Rennfahrer angetan.
Es war gar nicht sicher, ob Thomas Berghammer überhaupt zu den Läufen zur International Road Racing Championship nach Imatra reisen kann. Erst durch die Unterstützung seines Hauptsponsors, der die Reisekosten übernommen hatte, und der Hilfe eines Rennfahrerkollegen konnte der 31-jährige Thalgauer die weite Reise nach Finnland in Angriff nehmen.
«A. Ebner Transporte ist nicht nur für die Kosten von Benzin und Fähre aufgekommen, sie haben mir auch die Organisation der Reise übernommen und Ernst Tisch hat mir nach einem kapitalen Motorschaden für das Wochenende spontan seinen Motor zur Verfügung gestellt. Bei beiden möchte ich mich herzlich für ihre Hilfe bedanken.»
Im ersten Rennen konnte Berghammer in der letzten Runde mit viel Glück einen Sturz verhindern. «Zu diesem Zeitpunkt war ich an elfter Stelle. Ich bin dann etwas zu schnell und musste einen weiten Umweg über die Randsteine machen. Mit dem Ellbogen habe ich mich an einer Wand abgestützt. Normalerweise geht so eine Aktion nicht glimpflich aus», atmete der Suzuki-Pilot nach seinem 14. Platz auf.
Den zweiten Lauf beendete der zweifache österreichische Meister an der zehnten Stelle. «Von Runde zu Runde konnte ich mich steigern und ich lag sogar an der sechsten Stelle. Leider musste ich ab Halbzeit mein Tempo reduzieren, weil ich auf der welligen Strecke Krämpfe in beiden Unterarmen bekommen habe. Trotzdem bin ich mit meinem Abschneiden mehr als zufrieden. Immerhin ist es meine erste Road- Racing-Saison.»