Was zuvor geschah: Nach 7 Jahr war es Zeit für eine Trennung. Von meinem alten Strombike. Völlig ahnungslos vom Markt habe ich Mister Zweirand, Karl Katoch, um Hilfe gebeten. Und er hat mir den Weg gewiesen zu den Stadtbahnbögen, wo ich jetzt am Weg in ein Bike Geschäft bin.
Das Angebot hier an unterschiedlichen Bikes ist riesig, eines schöner als das andere. Mir geht es wie bei der Partnersuche, welcher wird der richtige Begleiter sein? Eher was geländegängiges? Mehr Kraft oder längere Reichweite? Ich bin überfordert. Wenn man mich fragt, würde ich sagen: bitte ein leichtes Rad, dass schnell den grünen Berg hochfährt. Und gerne in Rot. Oder Gelb.
Verkäufer lieben solche Beschreibungen. Aber zum Glück gibt es hier den Georg, der mich durch geschickte Fragestellung zurück auf die richtige Spur bringt und mir dann auch gleich ein stylisches Fahrrad präsentiert. Ein Strombike für die Stadt, leicht mit nur 18 Kilo, optisch super schön! Und auch nicht sofort als E-Bike erkennbar, weil der Akku im Rahmen gut versteckt ist. Wie für mich geschaffen! Mir schießt gleich das Lied vom Fendrich ein: „Nie wer´i den Tag vergessen, wie wir zwa uns das erste Mal gesg´n ham. Es war Liebe auf den ersten Blick…“
Aber die Liebe muss sich noch zwei Tage gedulden. Das Fahrrad wird noch für mich speziell hergerichtet. Der Bräutigam wird geschmückt. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude… Fortsetzung folgt!
Über die Autorin: Susanne Kristek bloggt Alltagsgschichten auf superklumpert.com und ihren Social Media Kanälen und sie veranstaltet die erste Wiener Lesebühne zum Mitsingen im ältesten Kino der Welt.