Motorradlegende Giacomo Agostini (feiert heuer seinen rüstigen 80er!) wird 2022 als Stargast und VIP-Driver bei den RACING DAYS am Red Bull Ring in der Steiermark den bislang einzigen österreichischen Motorrad- Weltmeister - Rupert Hollaus* – huldigen.
Am 27. und 28. August 2022 liefern hunderte Motorrad Enthusiasten aus 9 Nationen beim „19. Internationalen Rupert Hollaus Gedächtnisrennen“ wieder sensationelle Rennaction am Red Bull Ring und lassen auf wunderbaren Vintage-Eisen alte Zeiten hochleben. In den „schnellen Klassen“ Superbike und Supersport sind die modernen und leistungs-starken Motorräder am Start. Bei den Rennen der „Internationalen Sidecar-Trophy“ und „historischen Seitenwagen“ sind
die „Akrobaten auf 3 Rädern“ zu bewundern. Besucher haben mit einer gültigen Eintrittskarte Zutritt zum Fahrerlager!
Gewertet werden 14 Klassen – von Superbike, Supersport, Youngtimer, Vintage bis zu den Seitenwagen in den Gruppen "Speed" und "Gleichmäßigkeit". Designte und handgemachte Trophäen erwarten die Gewinner. Die Rennfahrerinnen werden mit Damenpreise geehrt, Sponsor „Fuchs-Silkolene“ wird „gewichtige“ Rennfahrer mit Motorölen auszeichnen.
Parade der Legenden - Stargast Giacomo Agostini
Der wohl berühmteste und erfolgreichste Motorradrennfahrer aller Zeiten - Giacomo Agostini** (15 WM-Titel, Sieger 123 WM-Rennen, 10 Siege bei der Isle of Man-Tourist Trophy, 14-facher italienischer Meister, Sieger der Daytona 200, uva.) wird als bekannt sympathischer und zugänglicher Stargast bei der „Parade der Legenden“ auf seiner legendären MV-Agusta zu sehen (und hören!) sein. Guiseppe Ioannoni und sein Ingolstädter Racing-Team mit Freunden präsentieren berühmte und sehenswerte Rennmotorräder der Marken MV-Agusta, Ducati, Moto Guzzi, Gilera, Paton BL3, u.a. Neben einer modernen MotoGP-Ducati wird auch eine sehr seltene und ungewöhnliche „Moto Guzzi Otto Cylindri“ mit 500 ccm V8-Motor (gebaut und im Renneinsatz 1955-1957) aus der über 70 Stück umfassende „Moto Guzzi-Rennmaschinen- sammlung Pino Todero“ schnelle Runden drehen. Bruno Kneubühler, Weltmeisterschaftspilot von 1972 bis 1989 und 3-facher Vizeweltmeister aus Zürich startet auf einer Honda RC 163 R.
Highlight 50ccm – die „Schnapsglas-Klasse“
1962 bis 1973 fuhren in der Motorrad-WM auch 50 ccm-Motorräder, aufgrund der Kolbengröße liebevoll „Schnapsglas-Klasse“ genannt. Laut kreischende, meist Zweitaktmotoren, welche bis zu 17.000 U/min drehten, 17 PS Leistung hatten und 180 km/h erreichten. Die inzw. selten gewordenen und mit 80 kg sehr leichten Rennmotorräder werden 2022 auf dem Red Bull Ring wieder einmal zu bewundern sein. Allen voran Aalt Toersen (77) aus den Niederlanden, 2-facher Vizeweltmeister (1969, 1970), heute noch fundierter Techniker und aktiver Teilnehmer historischer Rennen, nimmt mit seiner berühmten „Van Veen Kreidler“– an der Parade und am Rennen teil.
Highlight Sidecars
Der Gespannsport erfreut sich seit einigen Jahren wieder besonderer Beliebtheit. Die Artistik der Beifahrer, ehemals „Schmiermaxe“ genannt, beeinflussen mit ihrer enormen Kraft und Körperbeherrschung die Kurventechnik der Fahrzeuge auf 3 Rädern. In zwei Klassen (600 und 1000ccm) kämpfen 32 Teams der „Internat. Sidecar Trophy“ um den Meistertitel 2022, das Rennen in Spielberg ist das fünfte von 7 Rennen in diesem Jahr (www.sidecar-trophy.de). Die historischen Seitenwagen starten mit beeindruckenden Fahrzeugen, in welchen die Beifahrer sitzend, kniend oder liegend bei hohen Geschwindigkeiten das Gespann trimmen.
Infos über den Gespannsport: www.beifahrer-magazin.de
Highlight Klasse Supersport und Superbike
In den schnellen Klassen „Supersport und Superbike“ geht es mit der Geschwindigkeit so richtig zu Sache. Rennmotorräder mit bis zu 250 PS und über 300 km/h Höchstge- schwindigkeit und Fahrer der Spitzenklasse – wie z. B. Chris Zaiser, 3-facher österr. Staatsmeister und ehem. Teilnehmer der Supersport-, Superbike- und Langstrecken- Weltmeisterschaft, bewegen ihre modernen Superbikes im Stile der MotoGP über den schnellen Red Bull Ring. Es wird am klassischen und sehr schnellen Kurs gefahren, also nicht durch die neue Schikane, welche heuer für die MotoGP gebaut und erstmals befahren wird.