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Die heimische Enduro Elite traf sich an diesem Wochenende im berühmt-berüchtigten Steinbruch in Wimpassing.

Die angetretenen Racer hatten es diesmal mit zwei Wertungstagen, einer Streckenlänge von über zehn Kilometern und einer Renndauer von vier Stunden (Sonntag)zu tun.

Auch der fünfte und sechste Lauf zur österreichischen Enduro Staatsmeisterschaft wurden im Rahmen des EnduroMasters Rennserie ausgefochten.

Der Prolog am Samstag bei dem eine EnduroMasters und drei ÖM Sprintrunden zu absolvieren war ergab die Startaufstellung für den Sonntag, sowie bereits die erste Wertung für die ÖM.

Nach den Ergebnissen absteigend ließ man dann am Sonntag die Teilnehmer auf die Strecke.

Die Tücken die auf die Racer warteten, hießen Staub, Steine und Dehydrierung.

Daniel „Frenky“ Frenkenberger aus dem Lavanttal zeigte auch bei diesen Bedingungen dass er ein echter Walzer Racer ist und wurde nach 4h Racing mit dem 2. Platz in der Klasse Hobby Einzel belohnt.

Daniel: „Ich habe schon Tage vorher meine Kohlehydrat Speicher mit massig Nudel aufgefüllt um bei dieser Distanz genügend Reserven zu haben. Am Anfang machten mir meine harten Unterarme etwas zu schaffen, das legte sich aber recht bald. Bin super happy mit meinem Ergebnis!“

Armin Steiner und Marco Schöpf traten hingegen gemeinsam in der Klasse Team-Profi und konnten einen tollen 2. Platz einfahren.

Marco: „Wir starteten am Sonntag vom 11. Platz und hatten somit schon einige Fahrer vor uns die viel Staub aufwirbelten. Gerade am Anfang war das nicht ohne. Wir hatten uns mit Armin gut abgestimmt, konnten tolle Rundenzeiten in den Wimpassinger-Boden brennen und die Führung übernehmen.“

Armin: „Leider hatte ich dann aber einen fremdverschuldeten Abflug, der uns über zwei Minuten hinter das führende Team fallen ließ. Wir haben aber danach nochmal alles gegeben und kamen bis auf 29 Sekunden an das Führungsteam heran. Wir sind aber trotzdem mächtig stolz auf unsere Platzierung!“

Man of the Race war aber mit Sicherheit der Werksunterstützte Walzer Teamrider Bernhard „Benni“ Schöpf aus Tirol.

Schon beim Prologrennen konnte er mit 50! Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten die vollen 25 Punkte für die ÖM Tageswertung anschreiben!


Am zweiten Tag konnte Benni trotz einiger Schwierigkeiten während des Rennens eine Top Leistung abrufen und seinen zweiten Tagessieg feiern! Benni setzt sich somit mit sieben Punkten Vorsprung an die Spitze der ÖM Gesamtwertung.

Benni: „Der Untergrund und die Streckenführung hier in Wimpassing war sehr ähnlich zu dem Terrain das ich zu Hause trainiere. Demnach hab ich mich auf der Strecke gleich wohl gefühlt und konnte bereits zu Beginn meinen Rhythmus finden und eine super Linie fahren. Gegen Ende der dritten Runde habe ich mir dann in einer Passage meine Hintere Bremsscheibe arg verbogen. Mit defekter Bremse bin ich dann die Runde noch fertig gefahren und hab in der Box mein Hinterrad ausgetauscht. Nach der Aktion lag ich an sechster Stelle hinter den Feichtinger Brothers, Thomas Hostinsky, Patrick Neisser und Mathias Wibmer, konnte aber wieder Position für Position gut machen und wieder die Führung übernehmen und eine 40 Sekunden Vorsprung herausfahren. Nach einem Tankstopp rutschte ich wieder an die zweite Stelle hinter Mathias Wibmer. Nach einiger Zeit ging ich dann abermals an Mathias vorbei und konnte schlussendlich das Rennen für mich entscheiden! Ich bin mehr als Glücklich, über den Ausgang des Rennens und möchte mich bei allen die mich so toll unterstützten Bedanken. Neben Berni Walzer und Chris Schipper möchte ich auch diesmal die Gelegenheit nutzen meinem Bruder Marco, meinem Papa sowie Robert Pirpammer zu Danken. Das Faire Racing mit den Feichtingers, Mathias Wibmer, Patrick Neisser und Thomas Hostinsky hat mir echt Laune gemacht!“

Der Matreier Robert Resinger ging ebenfalls an den Start der stark besetzten Profi Klasse.

Robert: „Die erste Stunde bin ich eher etwas mit Bedacht angegangen damit ich nicht schon zu Beginn mein Pulver zu verschießen. Ich hab dadurch aber ein paar Plätze eingebüßt und legte die für die letzten drei Stunden den Schalter um. Die Strecke hat mir gut gefallen und ich konnte ein gutes Tempo gehen. Schlussendlich wurde ich siebter in der Profi Klasse und vierter in der Junioren ÖM Wertung an beiden Tagen. Das bedeutet für mich auch den 4. Platz in der Gesamtwertung bei den Junioren was mir natürlich sehr taugt!“



Rene Novak
Teamkoordination/ Presse/PR
KTM Walzer
Fotos by: Anna Larissa Photography, Hubert Steiner