Spektakuläre Szenen und allerbeste Unterhaltung sind dabei für die Zuschauer garantiert, für die Teilnehmer ist die Veranstaltung ein Highlight des Winters.
Beim Skijöring zieht normaler Weise ein Pferd einen Skifahrer durch die Winterlandschaft. In Gosau wird das Pferd gegen PS-starke Motocross-Maschinen getauscht und die Skifahrer müssen sich etwas mehr festhalten.
Vor einigen Jahren als Vereinsgaudi erstmals durchgeführt, ist das Holzknecht Skijöring mittlerweile eine ausgewachsene Veranstaltung mit jährlich über 1.000 Zuschauern. Die 100 verfügbaren Startplätze waren übrigens in nur einem Tag ausverkauft.
Was den Erfolg ausmacht, erklärt Vereinsobmann und Organisator Andi Gamsjäger so: „Mit den Motorrädern auf Schnee zu fahren und dabei noch einen Skifahrer angehängt zu haben, erfordert viel Fahrgefühl. Auch der Skifahrer muss aktiv mitarbeiten, sonst wird’s nix mit guten Zeiten. Die Zuschauer sehen spritzende Schneefontänen und ständige Führungswechsel. Der Wettkampf im Ausscheidungsverfahren geht über Stunden mit immer neuen Zusammenstellungen dahin, da wird’s nie fad.“ Die geringe Schneelage könnte aber heuer noch zum Spielverderber werden: „Seit vielen Wochen haben wir zwar einen guten Untergrund aufgebaut, der hart und eisig ist. Wenns in den nächsten Tagen noch wärmer wird, dann könnte es problematisch werden. Am Donnerstag wird entschieden, ob der Untergrund halten kann.“
Der Bewerb für Motorräder verschiedener Hubraumklassen sowie für Quads wird im Ausscheidungsmodus gefahren. Beginnend mit Vorläufen rücken also immer die besseren Fahrer auf. Die allerbesten treffen schließlich im Finale ab etwa 13:00 Uhr aufeinander. Als besonderes Rahmenprogramm werden Fallschirmspringer aus dem Red Bull Hubschrauber zwischen den Läufen abspringen und punktgenau neben Zuschauern und Fahrern landen.
Das Spektakel startet um 10:00 Uhr Gosauer Sportzentrum, die Organisation bittet, ausschließlich die großzügig ausgewiesenen Parkflächen zu verwenden. Informationen zum Rennen gibt’s auf der Webseite des Offroad Teams Rabenkogel unter www.rabenkogel.at.
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Fotos: Karl Posch