2011 hat es in Österreich 92 Rückrufaktionen gegeben, die nicht nur Pkw, sondern auch Motorräder und Zubehör betrafen.
Dabei wurden 56.800 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen, heißt es in einer ÖAMTC-Aussendung vom Dienstag. Seit 2005 gebe es jährlich etwa 80 bis 100 Rückrufaktionen.
79 Prozent der Probleme seien auf Fehler in der Mechanik zurückzuführen, von der fehlerhaften Verlegung eines Kabelstrangs, über beschädigte Dichtungen bis zu nicht ordnungsgemäß funktionierenden Handbremsen. Nach ÖAMTC-Aufzeichnungen ist die Elektronik in zwölf Prozent und die Elektrik in neun Prozent der Fälle Ursache für den Rückruf.
Der ÖAMTC empfiehlt jedenfalls, die Mängel beheben zu lassen, selbst dann, wenn für den Fahrzeughalter Kosten damit verbunden sein sollten. Vor allem bei älteren Fahrzeugen können die Autofirmen Kosten verrechnen. (APA)
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