Enduro Masters 2014



Starkes Starterfeld fightet um Offroad-Preisgeld

  • Längste heimische Offroadserie mit 29 Rennstunden
  • Drei Rennen zählen zur Staatsmeisterschaft
  • Neue Duelle in den Profiklassen

Österreichs längste Offroad-Rennserie geht 2014 ins vierte Jahr.
Dabei werden bei Joe Lechners „Enduro Masters“ einige Neuerungen serviert: Gleich drei „Enduro Masters“-Rennen zählen heuer zur Staatsmeisterschaftswertung.
Weiters gibt es für die Masters-Meister in den Profiklassen attraktive Preisgelder, um das ein starkes Starterfeld fighten wird.
Und eine legendäre Strecke des heimischen Endurosports feiert mit dem „Enduro Masters“ ihr Comeback im Rennkalender.


Enduro-Masters startet mit ÖM in Nagycenk

 Schon das erste „Enduro Masters“-Rennen 2014 am 12. und 13. April im ungarischen Nagycenk nahe der österreichischen Grenze, das als Ersatz für Wimpassing in den Rennkalender gerückt ist, wird richtungsweisend sein. Der Saisonauftakt zählt auch zur österreichischen Staatsmeisterschaftswertung. „Es wird sich also wieder die gesamte heimische Offroad-Elite ein Stelldichein geben“, sagt Masters-Schirmherr Joe Lechner.


gloryfy Enduro ÖM Sprint-Challenge bereichert Staatsmeisterschaft

Während in der Enduro Masters-Serie die Würfel beim 5-Stunden-Rennen am Sonntag fallen, gibt es in der Staatsmeisterschaftswertung durch einen neuen Bewerb auch schon am Samstag Punkte. 2014 wird bei drei Masters-Veranstaltungen mit OSK Prädikat – in Nagycenk, beim „Sommergranitbeißer“ in Schrems und beim „Speedworld Enduro“ in Bruck an der Leitha – eine gesonderte Sprint-Challenge ausgetragen.
Diese neue Variante besteht aus insgesamt vier Sonderprüfungsrunden.
Die Summe aus vier Rundenzeiten – der Enduro Masters-Prologzeit (eine Runde) und drei extra gezeiteten Runden – ergibt die Samstagswertung der Enduro-ÖM mit voller Punktezahl. Teilnahmeberechtigt sind in dieser Wertung nur Staatsmeisterschaftsfahrer (Profi Einzel mit OSK Lizenz).


6.000 Euro Enduro Masters-Preisgeld

Die Enduro Masters-Rennserie besteht 2014 aus sechs Rennen, die über die Renndistanz von bis zu sechs Stunden gehen.

Österreichs längste Offroad-Serie mit in Summe 29 Rennstunden wird von Profis, ambitionierten Amateuren und auch von Einsteigern hervorragend angenommen. Lechner: „Unser Anspruch ist es, wieder tolle Rennen auf tollen Strecken und eine bestmögliche Organisation zu bieten. Dazu gibt es heuer erstmals auch Preisgeld in Form von Terra X-Dream Wertgutscheinen. Insgesamt werden wir 6.000 Euro – jeweils 3.000 Euro in den Klassen Profi Einzel und Profi Team – ausschütten. Neuzugänge in diesen Klassen lassen jedenfalls ein spannendes Jahr erwarten.“


Lindtners neue Widersacher

In der Klasse Profi Einzel bekommt Reitwagen/Suzuki-Hero Herbert Lindtner neue Herausforderer.
Als 3-facher „Enduro Masters“-Champ geht der Niederösterreicher trotzdem als Favorit in die neue Saison.
Aber vor allem die gerade 20 Jahre jung gewordenen Rennzwillinge Michael und Walter Feichtinger-Mühlbauer aus Mattighofen (beide Husqvarna) wollen dem 38-jährigen Routinier Lindtner die Suppe versalzen. „Die Burschen sind jung und schnell. Ich freue mich schon auf diesen Vergleich mit der nächsten Generation“, meint Lindtner augenzwinkernd.


Generationenduelle auch bei den Teams

Zum Aufeinandertreffen der Generationen kommt es auch in der Klasse Profi Team.
Ausnahmekönner Erich Brandauer (KTM Freeride) ist mit 44 Jahren noch immer pfeilschnell und seine Fahrweise eine Augenweide.
Brandauers Teampartner ist Manfred Liendl. Mit 47 prügelt der Ex-Endurostaatsmeister seine KTM noch immer auf allerhöchstem Niveau durchs Universum.
Die beiden Altmeister Brandauer/Liendl treffen beispielsweise auf die Brüder Florian (19) und Philipp (22) Reichinger (beide Husqvarna) aus Schalchen.


Comeback einer Traditionsstrecke

Mit der „Enduro Masters“-Serie 2014 feiert eine legendäre Strecke ihr Comeback im Offroad-Rennkalender. Bis zum Jahr 2005 wurden auf dem Anwesen von Rallye-Ass Beppo Harrach in Bruck an der Leitha Enduro-Staatsmeisterschaftsläufe ausgetragen. Als „Speedworld Enduro“ kehrt die Traditionsstrecke am ersten Augustwochenende zurück.

   

Fotos: Enduro Masters/Martin Petz
Publikation: Harald Wetzelsberger