Die MAXXIS HardEnduroSeries Germany zog nur 8 Tage nach dem Lauf in Neuhaus-Schierschnitz weiter nach Meltewitz. Dabei machte das Melz Exdraehm diesmal seinem Namen alle Ehre. Der SHC Meltewitz setzte alles daran nach dem Ausfall 2020, in diesem Jahr die Veranstaltung wieder durchzuführen. Dies gelang perfekt und zog dabei auch viele Fans, bei bestem Wetter, in den Steinbruch Dornreichenbach. Mit dem Fahrerfeld von rund 100 Teilnehmern zeigte sich der Verein während der immer noch andauernden Corona Krise ebenfalls zufrieden.
Fakten, MelzExdraehm , Meltewitz, Saisonrennen 4 von 7
Wetter: 22 Grad, Wolkig
Endurides Prolog Award Sieger: Leon Hentschel ( GasGas ), 1:14,319
Sieger: Leon Hentschel ( GasGas )
Schnellste Rennrunde: Leon Hentschel ( GasGas ), 20:16,518
Hentschel zog in Endurides Prolog Award einsam seine Runde
Als führender im Endurides Prolog Award zeigte Leon Hentschel auch in Meltewitz wieder seine Klasse. Als erster Teilnehmer wurde er in den Superenduro artigen Prolog geschickt. An seine gefahrene Zeit von 1:14,319 kam dabei keiner heran. Max Faude als zweiter und Rückkehrer Marc Wulf komplettierten die Top 3. Der Prolog war dabei für alle gut fahrbar und es bildete sich auch kein Stau, wodurch auch später gestartete Teilnehmer noch Chancen auf gute Plätze hatten.
Hentschel ohne Gegner im Rennen
Das Melz Exdraehm wird traditionell als 3 Stunden Enduro ausgetragen. Aufgrund des Anspruches der Runde und der Fahrzeit ist dies der perfekte Modus für diese Veranstaltung. Hobbyfahrer benötigen teilweise über 2 Stunden für eine Schleife rund um den ehemaligen Steinbruch. Davon unbeeindruckt konnte Tabellenführer Leon Hentschel vorn sein Tempo gestalten und schaffte 8 Runden. Dabei hatte er mit Marc Wulf in der ersten Runde einen starken Verfolger: „Die erste Runde war ziemlich anstrengend, Marc konnte mein Tempo mitgehen und erst später konnte ich meinen Vorsprung ausbauen. Ich konnte einen weiteren Sieg holen und dies ist die Hauptsache.“
Wulf selbst hatte wie auch einige andere Fahrer technische Probleme: „Ich habe mir an der Bremse etwas abgebrochen, wodurch ich keine Bremswirkung mehr hatte. Ich konnte das Problem aber beheben und dennoch bis auf Platz 3 wieder nach vorn fahren.“
Davon profitiert hat Max Faude, der wie schon in Neuhaus-Schierschnitz zweiter wurde. Der ehemalige Trial WM Fahrer festigte damit seinen zweiten Platz in der Meisterschaft.
Spannung bei den Junioren
Besonders stark besetzt ist in diesem Jahr die Enduro.de Junioren Klasse. Unter den Top15 der Gesamtwertung platzierten sich 6 Youngster, was zeigt das es weiterhin auch Nachwuchs in der Deutschen Extremenduroscene gibt. Einen erneuten Sieg holte sich Paul-Erik Huster vor Louis Richter und erstmals konnte Arvid Meyer einen Podestplatz erreichen.
Timo Jungmann schaffte den nächsten Sieg bei den Senioren und steuert damit auch den Meistertitel entgegen. Die MAXXIS HardEnduroSeries wird mit dem nächsten Doppelpack am 02.10. in Reetz und 09.10. in Schwepnitz fortgesetzt.
Weitere Informationen dazu werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. Informationen zur Maxxis HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.