Dani Pedrosa gewinnt in Malaysia, Jorge Lorenzo macht Punkte gut und Valentino Rossi wehrt sich vehement gegen Marc Marquez.
Als hätten die Temperaturen weit über 30 Grad beim Shell Malaysia Motorcycle Grand Prix nicht für genug Hitze gesorgt, lieferten sich speziell Valentino Rossi (Movistar Yamaha) und Marc Marquez (Repsol Honda) ein extrem hartes Duell, während Dani Pedrosa (Repsol Honda) das Rennen für sich entscheiden konnte.
Schon kurz nach dem Start lag Pole-Mann Pedrosa an der Spitze, die er zu keiner Zeit des 20 Runden langen Rennens wieder abgab. Dahinter kämpfte sich Jorge Lorenzo (Movistar Yamaha) nach einem schwierigen Start von Position sechs schon in der zweiten Runde bis auf den zweiten Rang nach vorne und verteidigte den zweiten Rang bis ins Ziel.
Hinter dem Spitzenduo bahnte sich schon in den ersten Runden nach dem verbalen Kampf an diesem Wochenende ein extrem heftiges Duell auf der Strecke an. Marquez und Rossi schenkten sich im Kampf um Platz drei keinen Zentimeter, bis Rossi in der siebten Runde nach seinem spanischen Widersacher, der ihn gerade wieder überholen wollte, trat, woraufhin dieser stürzte. Die Rennleitung zog sich den Fall direkt nach dem Rennen zu Gemüte.
Rossi fuhr den dritten Platz nach Hause und sicherte sich mit 13.724 Sekunden Rückstand zur Spitze den letzten Platz auf dem Treppchen. Seine WM-Führung schrumpft vor dem letzten Rennen der Saison in Valencia durch Lorenzos zweiten Platz von elf auf sieben Punkte.
Monster Yamaha Tech 3 Pilot Bradley Smith erkämpfte sich den vierten Platz vor seinem Landsmann Cal Crutchlow (LCR Honda). Octo Pramac Pilot Danilo Petrucci sicherte sich die sechste Position vor Suzuki Ecstar Fahrer Aleix Espargaro, der sich seinerseits ein Duell gegen seinen Rookie-Teamkollegen Maverick Vinales lieferte. Vinales musste sich schließlich mit Platz acht geschlagen geben.
Pol Espargaro (Monster Yamaha Tech 3) fuhr den neunten Rang nach Hause, während Stefan Bradl (Aprilia Racing Team Gresini) mit dem zehnten Platz sein bisher bestes Ergebnis auf Aprilia einfuhr.
Damian Cudlin, der im E-Motion IodaRacing Team für den verletzten Alex de Angelis an den Start ging, stürzte schon in der ersten Runde. Auch Loris Baz (Forward Racing) stürzte zu Beginn des Rennens. Ducati Pilot Andrea Iannone musste sein Rennen mit einem technischen Defekt schon in der zweiten Runde frühzeitig beenden.
Ducati Pilot Andrea Dovizioso stürzte in Runde elf auf nach einer Kollision mit Cal Crutchlow im Kampf um Platz vier.