Der Start von der sechsten Reihe aus verlief gut. Marco konnte mit seiner Honda wie erwartet Amato auf Aprilia und Damien auf KTM nicht halten. Die technische Überlegenheit dieser beiden Marken zeigte sich bei wieder trockenen Verhältnissen am Renntag auch hier in Oschersleben. Zwischen Platz 1 und Platz 12 des Rennergebnisses befinden sich nur drei Motorräder anderer Hersteller.
Nach einigen Runden waren dann die Positionen bezogen. Es entwickelte sich ein Kampf zwischen dem Österreicher Trautmann, dem Deutschen Kämmerling und Marco. Erst wenige Runden vor Ende des Rennens musste Marco wegen seines immer unruhiger werdenden Fahrwerks beide Konkurrenten ziehen lassen. Er sicherte sich mit zehn Sekunden Rückstand auf Trautmann und vier Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Mühlhauser den zwanzigsten Gesamtrang von insgesamt 36 an den Start gegangenen Fahrern.
Marco: „Ich fühle mich auf meiner Honda zwar besser als in Lausitz, aber noch nicht so gut wie es sein solte. Ich vertraue aber meinem Team, dass wir das bis zu den nächsten Rennen in den Griff bekommen.“
Text: Gerhard Dichtl
MR/hl