KTM GASGAS Walzer Racing Rennbericht Mountain Enduro

KTM GASGAS Walzer Racing Rennbericht Mountain Enduro

KTM GASGAS Walzer Racing Rennbericht Mountain Enduro
@ Irina Reitbauer IRINA GOROD PHOTOGRAPHY & TEAM WALZER FAMILY

ÖM-Punktejagd und Staubfahnen: Erfolgreiches Wochenende für die Walzer Teamfahrer beim Mountain Enduro in Rohr im Gebirge

Am vergangenen Wochenende fand das mit Spannung erwartete ÖEC Mountain Enduro Rennen in Rohr im Gebirge in Niederösterreich, statt.
Bei strahlendem Sonnenschein und extremen Temperaturen gingen mehr als 400 Teilnehmer in verschiedenen Klassen an den Start, darunter auch die österreichischen Enduro Staatsmeisterschaftsklassen ÖM Jugend, ÖM Junioren und ÖM Open. Die große Hitze und Trockenheit führten zu erheblicher Staubentwicklung, was die ohnehin anspruchsvolle Strecke zusätzlich erschwerte.


Freitag: Training unter extremen Bedingungen

Bereits am Freitag hatten die Fahrer die Möglichkeit, sich bei einer zusätzlichen Trainingseinheit mit der Strecke vertraut zu machen. Dies erwies sich als wertvoll, um die Herausforderungen der 20 Kilometer langen Etappe mit ihren zahlreichen technischen Passagen und Steilhängen zu meistern.


Samstag: Das Hauptrennen

Am Samstag stand das Hauptrennen auf dem Programm. Über eine Renndauer von fünf Stunden mussten die Fahrer drei Runden sowie drei gezeitete Sonderprüfungen absolvieren.
Die addierten Zeiten der Sonderprüfungen entschieden über die Platzierungen und nur die schnellsten Fahrer schafften es auf das Podium.

David Rinner vom TEAM KTM WALZER erreichte in der ÖM JUNIOREN Klasse den 6. Platz.
Trotz der harten Konkurrenz konnte er sein Können unter Beweis stellen.


Maurice Egger vom FACTORY TEAM WALZER fuhr in der Enduro ÖM OPEN Klasse auf seiner KTM 250 EXC TBI Rakete auf den beeindruckenden 2. Platz.

KTM GASGAS Walzer Racing Rennbericht Mountain Enduro
@ Irina Reitbauer IRINA GOROD PHOTOGRAPHY & TEAM WALZER FAMILY



Tristan Schabernig vom GASGAS TEAM WALZER beendete das Rennen in der ÖM JUNIOREN Klasse auf Platz 8 auf seiner GASGAS EC 250.
 

Team Walzer
@ Irina Reitbauer IRINA GOROD PHOTOGRAPHY & TEAM WALZER FAMILY


Christioph Santeler hatte am Samstag leider gewaltiges Pech und stürzte bei einem Bremsmanöver nach der Zielankunft derart unglücklich, dass er zum medizinischen Durchchecken ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Erste Verdachtsmomente auf eine ernste Verletzung der Wirbelsäule konnten glücklicherweise nicht bestätigt werden und so wurde Christoph mit starken Prellungen am Rücken, Beinen und Schulter wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
Kleiner Wermutstropfen, Christoph konnte mit Platz 10 ein weiteres Mal eine Top-10 Platzierung in der ÖM JUNIOREN Klasse einfahren.

Timo Thanner, unser jüngster Racer, sicherte sich nach einer längeren Verletzungspause den 1. Platz in der YOUNG RACER 50ccm Klasse.

Team Walzer
@ Irina Reitbauer IRINA GOROD PHOTOGRAPHY & TEAM WALZER FAMILY


Sonntag: Sprintrennen und SuperEnduro

Der Sonntag brachte weitere spannende Rennaction!
Beim Sprintrennen konnte David Rinner den Sieg in der ÖM JUNIOREN Klasse einfahren und beim anschließenden SuperEnduro Rennen belegte er den 6. Platz.
In der ÖM Jahresgesamtwertung liegt David derzeit nun mit 117 Punkten ex-aequo mit Valentino Hutter auf Platz 1.

Maurice Egger erreichte beim Sprintrennen den 3. Platz und belegte beim SuperEnduro Rennen ebenfalls den 6. Platz. Diese konstant starken Leistungen sichern ihm weiterhin die Führung in der ÖM Jahreswertung in der OPEN Klasse mit insgesamt 137 Punkten und einem Vorsprung von 24 Punkten auf den zweitplatzierten Michael Preuhs.


Zusammenfassung

Das ÖEC Mountain Enduro Rennen in Rohr im Gebirge war ein herausforderndes Event, welches
den Fahrern einiges abverlangte.
Der Umstand, dass bei diesem Rennen, wie auch im Vorjahr bereits durch die Organisationscrew ein weiteres Mal signalisiert wurde, dass die Fahrer der ÖM-Klassen keinen Stellenwert haben, stößt aber bei allen ÖM Teilnehmern sowie Teams auf Unverständnis. Es scheint also ob das Mountain Enduro nicht über den Status einer Hobbyveranstaltung hinauskommen kann oder will.
Fehlendes Verständnis für Sicherheitsbedenken im Hinblick auf Startmodi und Streckenführung geäußert von den schnellsten Fahrern Österreichs werden nur durch mühevolle und lange Diskussionen zähneknirschend zur Kenntnis genommen. Stellt man sich dann vor, dass es nach einem harten Rennen am Samstag, wo die ÖM Fahrer allesamt ihr absolut Bestes geben und um Hundertstelsekunden kämpfen, nicht einmal an die Sieger Pokale übergeben werden, kann man
vielleicht auch als Außenstehender nachvollziehen, dass die Enttäuschung unter den ÖM Fahrern groß ist. Einige sind nach dem Fiasko am Samstag bereits frühzeitig und enttäuscht abgereist.


Gratulation an alle Teilnehmer und Sieger!

@ Presse