Matthias Walkner, der nach seinem fünften Platz im Prolog als 11. Fahrer in die heutige Wertungsprüfung startete, gab von Beginn an Vollgas und machte während der ersten sechs Wegpunkte viel Zeit auf die vor ihm fahrenden Fahrer gut.
Nach einem Navigationsproblem auf halber Strecke zwischen dem sechsten und siebten Wegpunkt fand Walkner schnell wieder zu sich und beendete die Etappe auf einem starken dritten Platz.
Matthias Walkner: "Es war ein guter Tag, aber super knifflig mit der Navigation heute. Der Regen hat den Sand sicherlich härter und die Dinge etwas schwieriger gemacht, aber ein paar von uns haben zusammengearbeitet und sind am Ende der Etappe in einer schnellen, starken Gruppe gefahren, um sicher zu gehen, dass wir gut ins Ziel kommen. Am Morgen war der Sand durch den Regen fester und wirklich gut zu fahren, aber am Ende des Tages war er viel anspruchsvoller und schwieriger zu fahren. Obwohl es heute ein harter Tag war, ist es erst der erste Tag der Rallye. Wir haben letztes Jahr gesehen, dass man 30 Minuten verlieren oder gewinnen kann, aber in diesem frühen Stadium des Rennens bedeutet das noch nicht viel."
Während die erste richtige Etappe der Rallye Dakar 2022 für Matthias Walkner gut verlief, erwies sie sich für Teamkollege Kevin Benavides als äußerst schwierig. Nach seiner drittschnellsten Zeit im gestrigen Prolog entschied sich Kevin, als 13. Fahrer in die heutige Etappe zu starten, was sich über weite Strecken der Prüfung als sehr vorteilhaft erwies. Auf halber Strecke zwischen den Wegpunkten sechs und sieben unterliefen Kevin jedoch als einem von vielen Fahrern Navigationsfehler, was letztendlich zu einem Zeitverlust und einem 14.
Kevin Benavides: "Das Einzige, was ich wirklich sagen kann, ist, dass heute nicht der beste erste Tag für mich war. Es gab eine Menge Verwirrung um eine Notiz im Roadbook, die viele verschiedene Fahrer, mich eingeschlossen, zu einem Fehler veranlasste. Das war eine sehr frustrierende Situation. Schließlich konnte ich die richtige Strecke finden, aber natürlich habe ich viel Zeit verloren. Das Wichtigste ist, dass ich mich auf dem Motorrad wirklich gut gefühlt habe. Es sind noch viele Kilometer zu fahren, also ist es wichtig, positiv zu bleiben und morgen wieder zu fahren und auf gute Ergebnisse zu drängen."
Im krassen Gegensatz zu seinem Sieg auf der ersten Etappe der Rallye Dakar im vergangenen Jahr erlebte Toby Price leider eine äußerst frustrierende erste Etappe. Als einer von vielen Fahrern, die mit dem gleichen Navigationsproblem zu kämpfen hatten, beendete der Australier die Prüfung schließlich mit 47 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann und Etappensieger Daniel Sanders.
Toby Price: "Die Etappe war heute ein bisschen schwierig für mich. Es gab einen Zettel, der nicht richtig zu passen schien, der für mich keinen Sinn ergab, und so habe ich mich 45, vielleicht 50 Minuten lang verfahren. Keine gute Art, die Rallye zu beginnen. Aber es ist noch früh und wir werden sehen, was passiert. Keine Stürze, das ist gut, aber ein teurer Navigationsfehler. Ich werde den Kopf einziehen und weitermachen und sehen, was der morgige Tag bringt."
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Danilo Petrucci konnte bei seiner ersten Wertungsprüfung der Rallye Dakar von seinem 33. Startplatz profitieren und den vor ihm liegenden Spuren folgen, so dass er die Etappe als 13. schnellster beendete. Der Italiener kam nach den führenden Fahrern an den schwierigen Wegpunkten an, konnte aber Probleme vermeiden und erzielte ein ausgesprochen positives Ergebnis.
Danilo Petrucci: "Ich bin sehr, sehr glücklich, meine erste richtige Dakar-Etappe zu beenden. Ich war am Start sehr nervös. Im Großen und Ganzen lief alles gut für mich, aber die 120 Kilometer nach dem Tanken kamen mir sehr, sehr lang vor, vor allem wegen der großen Dünen."
Provisional Results Stage One (overall) – 2022 Dakar Rally
1. Daniel Sanders (AUS), GASGAS, 4:38:40
2. Pablo Quintanilla (CHL), Honda, 4:41:47
3. Matthias Walkner (AUT), KTM) 4:49:46
4. Adrien Van Beveren (FRA), Yamaha, 4:51:26
5. Mason Klein (USA), KTM, 4:53:14
Other KTM
13. Danilo Petrucci (ITA), KTM, 5:11:09
14. Kevin Benavides (ARG), KTM, 5:15:02
22. Toby Price (AUS), KTM, 5:25:57
