Jordi Tixier
Leon (Mexiko), 16. September 2014 Vor mehr als 30.000 Zuschauern bot Pirellis SCORPION MX32 auch auf dem schwierigen Terrain in Leon (Mexiko) eine gewohnt souveräne Performance. Das war die perfekte Basis, um im letzten Rennen von insgesamt 17 Events der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2014 die beeindruckende Titelsammlung von Pirelli in der Motocross-WM mit MX2-Fahrer Jordi Tixier um einen weiteren Erfolg zu ergänzen.
Der Kampf um den MX2-Titel stand im Fokus der Rennen in Mexiko, nachdem die Titelentscheidung in der MXGP-Klasse bereits beim vorletzten Lauf in Brasilien gefallen war. Wieder dabei in Mexiko war auch MX2-Crack Jeffrey Herlings.
Der Tabellenführer führte zwar noch mit 23 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Jordi Tixier, musste aber wegen seines vor acht Wochen erlittenen Oberschenkelbruchs deutlich gehandicapt in die Entscheidung um den Titel beim Saisonfinale gehen. Nur zwei Tage vor dem letzten GP setzte er sich erstmals wieder nachdem er die letzten drei Rennen auslassen musste auf seine Pirelli SCORPION MX-bereifte KTM-Werksmaschine.
Starke Schmerzen und sein noch nicht voll belastbares Bein verhinderten in Mexiko allerdings eine Top-Platzierung. Die Plätze 14 und zehn in den beiden Wertungsläufen waren zu wenig für den dritten Titel in der MX2-Klasse in Folge und machten den Weg frei für den Triumph von Jordi Tixier. Der Franzose setzte wie alle anderen Pirelli-Fahrer auf den SCORPION MX MidSoft 32 vorne und hinten.
Mit dem Sieg im ersten Lauf und Rang drei im zweiten holte er sich den Gesamtsieg des Grand Prix in Mexiko und damit seinen ersten Weltmeistertitel.
Für die Überraschung des Wochenendes sorgte aber Tim Gajser. Er kämpfte sich in der Tageswertung auf einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz nach vorne. Geholfen hat ihm dabei die schmale 110/85-19 Reifengröße am Hinterrad. Ein Top-Resultat, das Gajser auch im Gesamtklassement deutlich nach vorne katapultierte auf den fünften Gesamtrang in der Meisterschaft hinter dem Franzosen Dylan Ferrandis. Dieser entschied sich in Mexiko für die 120/80-19-Reifengröße am Hinterrad, die auch Davide Guarneri in der MXGP-Klasse verwendete.