Super Premiere in der neuseeländischen Motocross-Meisterschaft für Michael Kratzer. Der 29-jährige Steirer behauptet sich beim Auftakt-Race in Balclutha sehr gut und überzeugte unter Hitzebedingungen sogar auf Sandboden. Mit insgesamt drei Top-4 (!) Platzierungen in der MX 1 Klasse wurde Österreichs Motocross-Staatsmeister in Neuseeland auch bester Honda-Pilot.
Nach der witterungsbedingten Absage des Woodville MX Rennens, dem größten Motocross-Events Neuseelands Ende Jänner dieses Jahres, begann am 11. Februar nun die neuseeländische Motocross-Meisterschaft. Für Österreichs Motocross-Staatsmeister Michael Kratzer ist Neuseeland ein völlig neues Terrain: „Es ist hier für mich fast alles Neuland, aber ich konnte mich sehr rasch an das Klima und auch an die Abläufe gewöhnen.
Schade ist natürlich, dass das Woodville Rennen abgesagt werden musste, wir hatten fast 10 Tage lang Regen und Hochwasser in Neuseeland. Ich konnte mich jedoch gut auf die ersten Meisterschaftsläufe vorbereiten und bin jetzt sehr zufrieden“, so Michael Kratzer – exklusiv aus Neuseeland. Der Baierdorfer feierte sein Debüt in der neuseeländischen Motocross-Meisterschaft am 11. Februar in Balclutha, rund 20 Autostunden von seinem aktuellen Wohnort in Auckland entfernt: „Die Rennstrecke in Balclutha ist in der Südinsel Neuseelands, eine Sandstrecke die aufgrund der vielen Rennen schon ziemlich kaputt war“. Nicht nur die Rennstrecke und der Ablauf mit insgesamt 3 Endläufen zur MX 1 Klasse waren die Herausforderungen für den Dimoco Europe Racing Team Fahrer, sondern auch die Hitze in Neuseeland: „Wir hatten zwar nur 28 Grad C, jedoch ist die Sonne hier so aggressiv, dass schon nach wenigen Minuten in der Sonne, ein Sonnenbrand die Folge ist. Beim Lauftraining habe ich das gleich einmal zu spüren bekommen“, lächelt der Honda-Pilot.
Ein respektables Zeittraining und 3 sehr gute Läufe!
„Ich konnte gleich in der Qualy mit Rang 4 ein gutes Ergebnis einfahren und versuchte in den Läufen von Beginn an anzugreifen. Es sind Sprintrennen, mit je 20 Minuten + 1 Runde, da bleibt vor allem beim Finish dann kaum mehr Zeit, um noch was gut zu machen“, berichtet der 29-Jährige. Mit Rang 4 in allen 3 Rennläufen überzeugte der Steirer vor allem auch mit einer sehr konstanten Leistung, was von Honda-Neuseeland äußerst positiv vermerkt wurde: „Ich freue mich sehr, dass ich der beste Honda-Fahrer war und möchte nochmals DANKE sagen für die Unterstützung vor Ort“.
Next Race – Rotorua (Neuseeland – Ende Februar 2023)
Mit Spaß und einer guten Vorbereitung soll es nun auch in 14 Tagen beim Race in Rotorua in die Top-Ränge gehen: „Das Podium ist in jedem Fall greifbar, jetzt möchte in den nächsten 2 Wochen weiter körperlich an mir arbeiten um dann Ende Februar meine beste Leistung zeigen zu können“, freut sich der Dimoco Europe Racing Team-Fahrer schon auf den nächsten Einsatz in der neuseeländischen Meisterschaft.