Werner Müller: Kein Start an Tag 2 in Lumezzane!

Werner Müller Enduro WM Lumezzane


Gestern nach der Zielankunft noch ganz euphorisch, musste der Kappler heute in der Früh resignieren. Zu groß waren die gestrigen Strapazen und zu sehr schmerzten die nach mehreren kleinen Stürzen angeschlagenen Körperteile.

„Als ich heute Morgen aufstand schmerzte mein ganzer Körper und als es dann auch noch stark zu regnen begann, musste ich leider eine Entscheidung treffen. Da mein Hauptaugenmerk der Titelverteidigung in der Europameisterschaft gilt, wollte ich dann auf der sehr schweren Strecke hier in Lumezzane kein Risiko eingehen und entschied mich gegen einen Start.“ meinte Werner.

Es war aber unglaublich hier dabei gewesen zu sein. Tausende Fans entlang der Strecke feuerten die Piloten euphorisch an. Mehrere Piloten im Fahrerlager bestätigten die Mei- nung das die Strecke nähe dem Gardasee zu den schwersten im heurigen Rennkalender zählt. Nur sehr wenige kommen ohne größere Probleme und Schmerzen im Ziel an. Normalerweise haben es die Sonderprüfungen in sich und die Etappen dazwischen bie- ten ein schönes Enduro. Hier ist es allerdings anders, auch auf der 50km langen Runde sind sehr viele Tücken eingebaut und man muss sehr konzentriert fahren.

Alles in allen war es für den Team helohaus/ Kärntensport Piloten ein Ausflug mit ge- mischten Gefühlen nach Italien. Einerseits freute er sich wieder im WM Zirkus dabei zu sein und alte bekannte Gesichter zu sehen, andererseits hätte er gerne an beiden Tagen gezeigt, wie gut er noch mit den „jungen Wilden“ mithalten kann.

Der Treffner Hans-Peter Musil (Beta/ Glinzner Motorsport) musste den ersten Renntag leider vorzeitig beenden und stand am heutigen zweiten nicht mehr am Start.

Team Werner Müller

www.werner-mueller.at

BERICHT TEXT & FOTO Roland Heckenbichler