Als amtierender Enduro Staatsmeister und derzeit gesamtführender in der diesjährigen ÖM Wertung ging er in gewohnter Manier an diese Aufgabe heran und konnte in der sehr stark besetzten E2 Klasse auf seiner 350iger Walzer KTM an beiden Tagen hervorragende Leistungen abrufen.
Wie in der WM üblich, gibt es am Freitag einen Super-Test im Head to Head Modus zu absolvieren und zwei Wertungstage im klassischen Enduro Modus.
Das bedeutet jede Menge Stunden am Motorrad über anspruchsvollstes Gelände. Anhaltender Regen vor der Veranstaltung machten den italienischen Boden zu einer gnadenlosen Rutschpartie.
Beni konnte am Samstag den 13. Platz sowie am Sonntag den 9. Platz einfahren und hat mit dieser Leistung bei seinem zweiten WM Gastauftritt wirklich überzeugt!
Benni: „Ich bin super happy mit meinen Ergebnissen und den vielen Eindrücken die ich an diesem Wochenende sammeln konnte. Es war schon etwas ganz besonderes vor tausenden Zuschauern die einen frenetisch anfeuern und mit einem Mitfiebern, sein Motorrad über die Strecke zu feuern. Es waren an jeder Ecke so viele Leute und die Stimmung war genial! Sowas muss man mal erlebt haben. Der Super-Test am Freitag war eine wahnsinnige Nervenprobe, da der Racetrack so wie in einer Supercross Arena angelegt war und man Kopf an Kopf mit den Weltstars sein Rennen durchzieht.
Der Schwierigkeitsgrad und die Streckenverhältnisse waren sehr Anspruchsvoll! Ich bin ein paar Mal an mein Fahrerisches Limit gekommen, auch körperlich muss man Topfit sein, da man täglich bis zu sieben Stunden im Sattel sitzt.
Am Samstagmorgen waren die Bodenverhältnisse brutal rutschig, beinahe so wie auf Glatteis. Bin drei Mal gestürzt und bekam noch eine Zeitstrafe auf der Etappe, da die Ettappenzeiten extrem knackig ausgeschrieben waren und es sich an einer Steilauffahrt gestaut hat. Schlussendlich trotzdem der 13. Platz an diesem Tag.
Der Sonntag begann gleich viel besser und ich konnte bei den Tests eine gute Linie fahren. In der letzten Runde ist mir ein wenig die Power ausgegangen und ich habe gemerkt dass auch die Konzentration ein wenig nachlässt. Ich gab aber alles und konnte den 9. Platz nach Hause fahren. Bin super happy mit den Ergebnissen und möchte mich bei allen bedanken die mir diesen Einsatz hier in Italien ermöglicht haben und natürlich allen die mir die Daumen gedrückt haben!“