Das erste Zeittraining verlief für Thomas Berghammer der heuer unter dem Teamnamen A.Ebner Int. Transporte startet noch gar nicht nach seinem Geschmack. Bereits nach drei Runden musste der Suzuki-Pilot die Box ansteuern, weil ein Stein den Kühler durchschlagen hatte. «Gott sei Dank habe ich das rechtzeitig erkannt, bevor der Motor Schaden genommen hat», atmete der 29-jährige Thalgauer hörbar auf.Im abschließenden Qualifying gelang dem Motorradmechaniker ein Platz in der ersten Startreihe, nur der ehemalige Superbike-WM-Pilot Roland Resch war schneller.
«Einen Startplatz in der ersten Reihe habe ich erwartet, wenn ich im Rennen auch in dieser Position das Ziel sehe, kann ich zufrieden sein», gab sich der Thalgauer optimistisch.
Bis zur Halbzeit des ersten Rennens lag Berghammer durchaus im selbst auferlegten Plansoll, gegen Ende musste er allerdings Wolfgang Gammer den Vortritt lassen.
«Obwohl ich mich vergangenes Jahr einer Operation unterzogen habe, hatte ich wieder Probleme mit einer gefühllosen Gashand. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann», zeigte sich der Salzburger deprimiert.
Im zweiten Lauf lief es schließlich wie erhofft. Bereits in den ersten Runden konnte sich Berghammer entscheidend von seinen schärfsten Konkurrenten um den zweiten Platz absetzen. «Der Start ist mir perfekt gelungen. Ich konnte danach mein Tempo auf meine Verfolger ausrichten und meinen Arm damit schonen.»
Nach zwei von zehn Rennen liegt Berghammer jetzt hinter Resch an der zweiten Stelle in der IOEM-Tabelle.
«Im Großen und Ganzen bin ich mit den beiden Rennen zufrieden. Das erste Rennwochenende ist immer schwierig, weil man nicht genau weiß, wo man steht. Jetzt kommt ein Lauf zur Suzuki-Chalend in Brünn. Ich werde dieses Rennen vor allem dazu nutzen, das Setup am Hinterrad zu verbessern. Momentan fehlt mir der Grip in schnellen Kurven.»
Das nächste Rennen zur Österreichischen Superbike Meisterschaft findet am 15.06.2014 in Rijeka (HR) statt.