Die Schlammschlacht ist vorbei – die Einsatzgeräte inklusive dem „Einsatzgewand“ werden jedoch noch Tage brauchen um wieder trocken zu sein!
Ein großes DANKE an das Organisation- und Punkterichter TEAM – ihr habt einen tollen Job gemacht – DANKE!
Kössen (T) zeigte sich am vergangenen Wochenende von seiner „nassesten“ Seite.
Von Freitagnachmittag an, bis einschließlich Samstagabend, schüttete es wie aus Kübeln. Somit verwandelte sich jeglicher Waldboden in tiefweiches Erdreich und der kleine Bach in einen fast schon reißenden Strom.
Es mussten sogar die „Tore“ in den Meisterschaftsspuren ROT, BLAU und GELB teilweise versetzt werden, da die Wassermassen eine Durchfahrt einfach unmöglich gemacht haben.
Das SRT-Trial Team war in der ROTEN AMF-Meisterschaftsspur vollständig, in der GELBEN ÖTSV-Cup Spur „geschwächt“ am Start.
Da unser Trainer, Ernst Walkner, den Minderjob für Berni über hatte und in Kössen beide Tage als Meisterschaftslauf gewertet wurden, mussten wir auf unseren Ernst „verzichten“.
Unser Ricky (Ricky Hirscher) musste kurzfristig die Teilnahme absagen und so hielt einzig und allein unser Michi (Michael Schauer) die SRT-Team-Fahne in der GELBEN Spur hoch.
(jedoch auch nur am Samstag, da Michi schon am Abend die Heimreise antrat.)
Nach dem Aufbau des Serviceplatzes konnte man sich schon das erste mal umziehen gehen um sich das „noch“ trockene Einsatzgewand inkl. „Ganzkörperkondome“ über zu streifen.
Wie schon bei der Sektionsbesichtigung vermutet, verwandelte sich der Waldboden binnen kürzester Zeit in tiefe Schlammwege und die diversesten kleinen Bach-Durchfahrten
wurden zur absolut großen und knietiefen Herausforderung.
Trotz all diesen Umständen schaffte es unser Michi in den ersten sieben Sektionen keinen „Fünfer“ zu kassieren und war dementsprechend happy.
In der letzten Sektion der ersten Runde passierte es aber dann doch – Kopfüber runter vom Bike und rein ins kühle Nass – hurra, der erste „Fünfer“ war da.
Leider damit einher auch der Verlust der Punktekarte – und somit musste die erste Runde mit 40 (vierzig) Punkten beendet werden.
„Ein Traum, so etwas ist mir noch nie passiert, ich war so gut drauf – OK ich habe schon mit dem einen oder anderen fünfer gerechnet, aber dass ich gleich meine Karte verliere, mit dem habe ich nicht gerechnet,
wirklich ärgerlich.“ Tja – und dann war doch wohl der Ärger zu groß, die Konzentration beim Teufel und die Bedingungen auch nicht wirklich besser. Was zu folgendem Ergebnis führte:
Einer muss der letzte sein - Platz 11 und somit letzter Platz am Samstag für unseren Michi Schauer.
Um einiges besser, wenngleich auch mit einigen „Fünfern“ angereichert, ging es unseren beiden AMF-Staatsmeisterschaftsfahrern Berni und Josch.
Berni (Bernhard Walkner) konnte sich bis auf den 4. Platz am Samstag nach vorne balancieren, jedoch war ein Stockerlplatz diesmal leider nicht drinnen.
Obwohl unserem Berni der Regen und der weiche Untergrund sehr liegen, konnte er es diesmal seine Stärke leider nicht umsetzen.
Auch am darauffolgenden Sonntag, das Wetter hatte ein einsehen und es kam doch noch die Sonne und damit trockene Luft nach Kössen, schaffte es unser Bernhard auf den
4. Platz zu balancieren. Trotz der Wetterbesserung konnte Berni seine Platzierung diesmal leider nicht ausbauen, aber auf jedenfall fixieren.
„Ja – ich habe alles versucht, es ist mir leider kein Platz am Stockerl gegönnt gewesen. Das soll aber nicht heißen dass ich weniger zufrieden im, im Gegenteil, ich habe für mich
eine top Leistung abgeliefert und werde dies auch in Lunz fortsetzen, denn wie heißt es so schön: abgerechnet wird zum Schluß.“
So ein sichtlich zufriedener Berni (Bernhard Walkner).
Für Josch (Johann Krallinger) ging es in erster Linie darum sich an sein vorübergehend neues Moped (Sherco Factory 300 Modell 2020) zu gewöhnen und in zweiter Linie wieder an die rote Spur.
Josch kam Samstags, trotz der widrigen Bedingungen besser zurecht und konnte sich auf den 7. Platz vorarbeiten.
Leider gelang ihm dieses am Sonntag nicht mehr so gut und somit musste sich Josch mit dem 8. Platz zufrieden geben.
„Leider hatte ich in den vergangenen Wochen viel zu wenig Zeit um richtig trainieren zu können, dann hat mich auch noch mein „altes“ Moped im Stich gelassen,
sodass ich gezwungen war für Kössen auf ein Leih-Gerät umzusteigen. All diese Tatsachen haben leider keine bessere Platzierung zugelassen.
Ich werde aber die nächsten Tage so oft als möglich trainieren, damit ich für den letzten Bewerb in Lunz am See (NÖ) wieder eine TOP Platzierung anpeilen kann.“
So ein nicht ganz zufriedener Josch (Johann Krallinger).
Somit dürfen wir uns schon wieder in die 2-wöchige Trainingspause begeben und freuen uns schon sehr auf den letzten Lauf in der Saison – 19.-20. Oktober, in Lunz am See (NÖ).
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Publikation: SRT Trial Team