Er holte die Spitzenreiter ein, führte die Etappe an und brachte seine GASGAS RC 450F Rally auf einem guten zweiten Platz nach Hause. Das starke Ergebnis bringt den Briten an die Spitze der vorläufigen Gesamtwertung, wo er nun einen Vorsprung von fast drei Minuten auf seinen nächsten Verfolger genießt. Daniel Sanders, der gestern seinen ersten Dakar-Etappensieg errungen hatte, legte den Großteil der heutigen Etappe mit Bravour zurück. Leider unterlief ihm auf dem Weg ins Ziel ein kleiner, aber kostspieliger Navigationsfehler, der dazu führte, dass er die Prüfung mit fast 25 Minuten Rückstand auf den Tagessieger beendete.
Sam Sunderland: "Es war ein interessanter Tag heute, und er verlief sicherlich etwas ruhiger als gestern, was ich auch wollte. Ich startete als Sechster und konzentrierte mich darauf, hart zu pushen, um die Führenden einzuholen. Die Navigation war etwas knifflig, aber ich fand den Weg ziemlich schnell und schloss zu Van Beveren auf. Von da an wechselten wir uns mit der Navigation ab, und es war eine ziemlich coole Art, die Etappe zu beenden."
Einen kühlen Kopf zu bewahren, ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg einer Rallye. Als Daniel Sanders sich gegen Ende der zweiten Etappe auf der falschen Seite eines Canyons wiederfand, musste er eine schnelle Entscheidung treffen. Anstatt umzukehren, entschied er sich, mit seiner GASGAS RC 450F über die Schlucht zu springen, um wieder ins Rennen zu kommen - was glücklicherweise perfekt funktionierte! Von da an war es ein harter Angriff auf die Ziellinie. Trotz eines kleinen Zeitverlustes liegt Sanders in der vorläufigen Gesamtwertung auf einem starken dritten Platz, mit nur dreieinhalb Minuten Rückstand auf seinen Teamkollegen Sunderland.
Daniel Sanders: "Der heutige Tag war zu Beginn ziemlich wild, da es ziemlich staubig war und die Etappe zu Beginn superschnell war. Ich hatte einen guten Tag, bis ich nach einem Tankstopp auf der falschen Seite einer Schlucht landete und ein wenig Zeit verlor. Am Ende musste ich eine Schlucht überwinden, aber als ich wieder auf der richtigen Linie war, fuhr ich weiter bis ins Ziel. Es war ein bisschen frustrierend, aber ich konnte in den Dünen etwas Zeit gutmachen, also alles in allem kein schlechter Tag."