In der schnellsten Klasse der S1 zeichnete sich von Beginn an ab, dass dieser Rennsamstag ein spannender wird. Rudi Bauers (#69) Vorsprung in der aktuellen Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt nur noch drei Punkte vor Robi Gattinger (#999).Schon im Zeittraining war aber klar dass diesmal ein anderer vorne mitmischt. Der Tscheche Tomas Travnicek (#16) holte sich im verkürzten Zeittraining die Poleposition auf der 1620m langen Piste von Himberg. Rudi Bauer (#69) Manuel Hagleitner (#33) und Robi Gattinger (#999) komplettierten die erste Startreihe. Schon im ersten Lauf von drei war zu erkennen, dass der Yamaha Pilot Travnicek in diesem Rennen schwer zu schlagen war. Schlussendlich konnte die Startnummer 16 die Maximalpunkte von 75 mit drei
Laufsiegen erzielen. Rudi Bauer hatte mit 1:19,638 zwar die schnellste Rennrunde des Tages, trotzdem aber kein
Rezept gefunden um am Tschechen Travnicek vorbei zu kommen. In der aktuellen Meisterschaft bleibt der Vorsprung von Rudi Bauer (#69) auf exakt 3 Punkten- nun jedoch gefolgt vom jungen Tschechen Tomas Travnicek (#16).
Meisterschaftstand:1 Bauer Rudolf OÖ KTM *** 193
2 Travnicek Tomas CZE Yamaha Region Racing 190
3 Hagleitner Manuel S KTM *** 180
S Junioren:
Bei den S Junioren war der Länderzweikampf Steiermark gegen Oberösterreich erneut entbrannt. In allen 3 Läufen konnte der Husquarna-Pilot Maximilian (Maxi) Kofler (#13) (OÖ) den Start zwar für sich gewinnen, wurde jedoch, vom nicht zu bremsenden Steirer Markus (Maxl) Larcher (#20), jedes Mal überholt. Beide kämpften bis zum Schluss erbittert um Ihre Position. Schlussendlich hatte Markus Larcher mehr Glück. Dominic Lehner (#555) konnte in diesen Zweikampf an der Spitze leider nicht eingreifen und wurde Dritter.
Meisterschaftsstand1 Larcher Markus ST KTM *** 222
2 Kofler Maximilian OÖ Husqvarna *** 199
3 Lehner Dominic NÖ KTM *** 166
Amateurklassen:
Der Tagessieg bei den Rookies ging mit 2 Laufsiegen an Jürgen Waldher (#98). In der Semi Pro Klasse gab es einen Überraschungssieger aus der Slowakei: Michal Solik (#12) holte mit seiner Honda die Maximalpunkte in 2 Läufen ab. Bei den junggebliebenen Supermotodriftern der Klasse Ü38 gab es zwei hochspannende Rennen mit dem glücklicheren Ende für den Niederösterreicher Martin Derfler (#20). Er siegte mit 50 Punkten in Himberg. Auch die Quads waren mit von der Partie. Bei optimalen Bedingungen war der Meisterschaftsführerende, Martin Tauber (#34), einfach nicht zu schlagen.
Am Ende des Tages war der Rennsamstag für den MSV Himberg ein großer Erfolg. Zufriedene Sponsoren wie Besucher und motivierte Teilnehmer bedankten sich mit mehrfachem Applaus.
Der nächste Meisterschaftslauf erfolgt am 5. und 6. September in Bad Fischau auf der permanenten Rennstrecke von Werner Erös. Brisante Duelle um die österreichische Supermoto Meisterschaft sind zu erwarten.